Hallo liebe Leser,
am Montag, den 04. Mai 2015, ab 19.00 Uhr, findet im Theater Haus im Park, Gräpelweg 8, eine öffentliche Informationsveranstaltung zu der aktuellen Entwicklung der Flüchtlingsunterkunft Brookkehre statt. Der Einzug der Bewohner in das Containerdorf wird voraussichtlich Ende Mai erfolgen. Und da für Tausende von Flüchtlingen noch Unterkünfte fehlen, werden die Unterkünfte doppelt so groß, wie die Morgenpost online berichtet. Somit steht offensichtlich bereits fest, dass bei uns um die Ecke von geplanten 380 auf 680 Plätzen aufgestockt wird. Vor kurzem hieß es noch, dieser Punkt befindet sich in der Prüfung. Und was ist mit den Gerüchten von weiteren Unterkünften in den Vier- und Marschlanden? Lest hier in der Bergedorfer Zeitung online. Die Morgenpost online hat auch ein Interview mit dem Sozialsenatoren Scheele geführt. Eure HeidivomLande

„Zweites Containerdorf mit … ist vom Tisch“, lt. Bergedorfer Zeitung vom 05.05.2015. Den Artikel werde ich in den nächsten Tagen zur Verfügung stellen. Eure HeidivomLande
Das nächste Treffen der Planungsgruppe ist: http://bergedorf-sued.de/gebietsentwicklung/termine-news/2015/Planungsgruppe-WUK-Brookkehre.html
Weitere Infos folgen!
Hallo,
was willst Du eigentlich sagen:
– es sind zu viele
– bei uns um die Ecke nicht
– auch noch Flüchtlinge in den Vier- und Marschlanden, um Himmels Willen!
– sind Flüchtlinge „pfui, bah bah“?
Ich kann das nicht verstehen. Sind wir doch froh, dass wir nicht (wie unsere Eltern/Grosseltern) vor Krieg und Verfolgung flüchten müssen. Ich möchte helfen, dass die Flüchtlinge und wir gute Nachbarn werden.
Hallo Bettina,
ich will einfach mal auf die Sorgen und Fragen aufmerksam machen, die mir als Bloggerin in Sachen Flüchtlingspolitik mehrfach gestellt werden.
Selbstbewusste Statements wie „Wir können Integration“ ist aus kommunalpolitischem Munde auf vielen Veranstaltungen zu hören. Aber solche Aussagen setzen auch eine Menge Know-How, Kenntnisse und Kompetenz voraus. Die vorbereitende Phase läuft jetzt gerade für das Containerdorf in der Brookkehre. Die zweite Phase ist die Phase der Ankunft der Flüchtlinge, auch das ist bald. Die dritte Phase umfasst die Unterstützung, wenn die Flüchtlinge länger hier sind. Die Menschen aus den Kriegs-und Krisengebieten stehen Schlange, für ein Dach über dem Kopf, medizinische Versorgung und die nötigen Informationen in einer für sie total fremden Umgebung. Es muss sich Zeit genommen werden für die Probleme eines jeden Einzelnen.
Und da stellen sich natürlich Fragen: Haben alle Ehrenamtlichen und sonstige Mitarbeiter den professionellen Anspruch, den Menschen gerecht zu werden? Gibt es genügend ausgebildetes Personal? Wer füllt die dann mittlerweile 680 Anträge mit den Flüchtlingen aus? Sind alle geschult im Zusammenhang mit dem Asylantrag, beim Zugang zur Bildung für die Kinder und bei der medizinischen Versorgung für Traumatisierte? Und, und, und …
Es geht ja nicht nur darum, Menschen hier aufzunehmen. Der Wille, wirksam zu helfen, stößt in der Umsetzung auf manche praktische Schwierigkeiten. Das Zusammenleben in einem Containerdorf und damit auf engstem Raum ist für die Flüchtlinge nicht einfach. Wenn man Bett an Bett schläft, ist das schon schwierig, gerade bei unterschiedlichen Nationalitäten und Schichten. Ich habe 1 1/2 Jahre bei dem Projekt „Dialog in Deutsch“ bei den Hamburger Öffentlichen Bücherhallen ehrenamtlich mitgearbeitet und Gesprächsgruppen geleitet, daher weiß ich auch aus Erfahrung, was für unterschiedliche Charaktere aufeinander treffen. Die Wartezeit auf den Asyl-Status kann viele Monate dauern. Wie gestaltet sich der Alltag der Flüchtlinge bis dahin? Je nachdem, welchen Kulturen oder sozialen Schichten die Menschen entstammen, gestaltet dieser sich wohl unterschiedlich. Und je länger die Flüchtlinge da sind, umso mehr werden sie auch alleingelassen. Wie wirkt sich das aus bei einem Containerdorf mit 680 Menschen? Gibt es da Erfahrungen und Berichte? Wie wird sich unser Stadtteil verändern? Die Flüchtlinge dürfen in der Phase, in der sie auf ihr Bleiberecht warten, Deutsch lernen. Doch gibt es dafür Finanzen?
Ganz konkret braucht es auch materielle Hilfen wie Kleidung und Spielzeug. Doch bevor keiner so richtig weiss, welche Flüchtlinge ankommen, nimmt die Kirche noch keine Spenden an. Da stellt sich auch mir wieder die Frage: Wäre es nicht sinnvoller, sich intensiv um die 380 Füchtlinge zu kümmern und nicht den Platz einfach nur mit mehr Containern in einem Bereich vollzustellen?
Es gibt so viele Leerstände in unserer Stadt, da kann man nicht sagen, dass Hamburg keinen Platz hat.
Da ich relativ spät von der heutigen Veranstaltung erfahren habe, konnte ich meinen Termin leider nicht mehr verschieben. Bin aber sehr gespannt, was du zu berichten hast. Vielleicht werden ja viele dieser Fragen, die sich ja nicht nur mir stellen, beantwortet.
Liebe Grüße, Heidi
Ich glaube das Heidi mit ihrer Ansicht richtig liegt.die Politik belügt und verschaukelt uns wo sie kann.in den „feinen“ Stadtteilen will man die Flüchtlinge nicht haben.aus gutem Grund?
Die Probleme die durch dieses ganze ungeplante Vorgehen der Politik entstehen müssen die Bürger hier in bergedorf dann ertragen.und immer diese Ausländerfeindlichkeit zu unterstellen ist sehr billig und auch kein Argument.
Die Politik sagt nicht wie lange diese Leute bleiben werden.einfach darauf zu vertrauen ,das sie von unserer Gesellschaft assimiliert werden ist kein Weg.
Ich habe 20 Jahre in Winterhude gelebt und jetzt mehr als 9 Jahre in Billstedt .winterhude hat man immer schön Ausländer- und Flüchtlingsffrei gehalten.in Billstedt stapelt man alle Völker.
Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen das es riesige Probleme geben wird.in der Schule,im täglichen Leben,in der Sicherheit .den Willen zu haben Menschen zu integrieren ist eine Sache.aber sie müssen auch wollen .und die meisten wollen leider nicht.
Zumal man auch keinerlei Anstrengungen seitens der Politik unternimmt diese Leute zu beschäftigen,wie z.b. durch soziale Dienste für die Stadt wie z.b. das Sauberhalten von Straßen usw. Das würde eine viel größere Akzeptanz in der Bevölkerung hervorrufen.nur wenn man ihnen keine Aufgaben gibt,kommen sie auf dumme Gedanken wie hier in Billstedt.dazu empfehle ich sich mal die Internetseite Polizei Pressemitteilungen aufzuschlagen.jeweils für die einzelnen Stadtteile.da verschwindet dann sehr schnell der Gutmensch.ich spreche nur aus eigener Erfahrung.
Liebe Bettina,
Dein Engagement in allen Ehren.Auch mein Vater musste aus Ostpreußen flüchten und die Familie musste ihren ganzen Besitzt zurücklassen.Das kann man aber nicht miteinander vergleichen.Bei Flüchtlingen denkt man zuallererst an Frauen und Kinder die leiden müssen.alles furchtbar.die stellen aber auch nur bedingt ein Problem dar,obwohl wenn man aber an die speziell für mindejährige Flüchtlinge von der Stadt eingerichtete Unterbringung denkt könnte man Zweifel bekommen.Die Klauertouren dieser Kinder machen extrem viel Schlagzeilen und die Behörde weiß nicht wie sie diesem Problem begegnen soll.Nein das Problem sind vor allem die Männer.Meine Frau muss sich so ca. jeden dritten morgen um 6 Uhr in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit sexuelle Belästigung von arabischstämmigen Männern gefallen lassen.Nachweislich Flüchtlinge wie die Polizei auf Nachfrage bestätigt.Der HVV sagt dazu nur Notknopf drücken.und das wird mehr werden.Auch hier in Bergedorf.Unsere blonden Kinder erleben hier in Billstedt jeden Tag in der Schule wie diese Völker drauf sind.Und alles wird von den Behörden gedeckelt.Warum?Ich glaube wenn man all das selbst erlebt sieht man diese ganze Flüchtlingspolitik etwas anders.o h n e rechten Hintergrund!warum arbeitet unsere Bundesregierung nicht mal daran ,das die Länder die Waffen in diese Kriegsregionen liefern diese Flüchtlinge aufnehmen sollten.Die verursachen doch diesen ganzen Scheiss.Und da du ja von den Vertriebenen sprichst.Die werden heute wie Vieh gehalten und müssen von Minirenten leben, weil angeblich kein Geld in diesem so reichen Land da ist.Sie haben aber dieses Land nach dem Scheiss Krieg wieder aufgebaut!Wer macht sich also für unsere Rentner stark?Wer?
JasiHasi
[Besucher] 05.06.2015
Ich kann mir dieses pseudo-mittelständische Getue nicht mehr anhören. Wenn ich so einen Schwachsinn lese möchte ich mehr kotzen als ich essen kann. Die „Klauertouren dieser Kinder“ könnte genauso aus dem Wahlprogramm der NPD stammen wie die pauschale Aussage „arabischstammige Männer belästigen meine Frau“.
Haben Sie sich schon mal überlegt, dass diese Menschen nicht freiwillig geflüchtet sind? Und wieso lässt sich das nicht mit Ihrer Familie vergleichen, die damals aus Ostpreußen geflüchtet ist?
Die Füchtlinge sollen in das Herkunftsland der Waffen flüchten? Dann landen sie ja doch wieder beim größten Waffenexporteur, bei uns. Huch.
Einen rechten Hintergrund hätte ich bei jemanden, der speziell über „blonde Kinder“ die von anderen „Völkern“ belästigt werden, sowieso nicht erwartet. Danke dass sie diese Ansicht bestätigen. Ha.