Hey Folks,
die Rolling Stones sind wirklich eine der legendärsten Rockband auf unserem Erdball! Gestern Nacht, am 9. September 2017, haben Mick Jagger, Keith Richards, Ronnie Wood und Charlie Watts eine perfekte Bühnenschau mit Rock und Blues in Hamburg vor 82.000 Fans abgeliefert. Die Stimmung war einfach großartig und der immer noch unter Strom stehende 74-jährige Mick Jagger witzelte in deutschen Sätzen gekonnt mit seinen geflashten Fans …
The Rolling Stones live in Hamburg 2017
Wahnsinn! Den Auftakt ihrer bombastischen „No-Filter“-Europatournee im Stadtpark in Hamburg haben die Rolling Stones mit dem Song Sympathy For The Devil gestartet. Rauch stieg auf, ein rotes Lichtermeer auf der aus vier Türmen gebauten Videowand erstrahlte den gesamten Stadtpark und sorgte für ein Raunen unter den 82.000 Fans. Dort, wo zuletzt vor 28 Jahren ein Konzert – damals von Pink Floyd – stattgefunden hatte, begann der große Musikact.
Die britischen Altrocker zwischen 70 und 76 Jahren spielten zweieinhalb Stunden am Samstagabend mit unglaublicher Kondition und waren in absoluter Hochform. Zugegeben, die Ticketpreise ab 100 Euro aufwärts waren recht sportlich (ich selbst hatte mir ein Limit von 150,– Euro gesetzt), aber letztendlich für das vielfältige Programm aus altbekannten Songs wie „Paint It Black, Under my Thumb, It’s Only Rock’n Roll, Honky Tonk Women und Start Me Up“, neuen Hits und den Zugaben „Gimme Shelter“, „Jumping Jack Flash“ und dem 6-minütigen „Satisfaction“ sowie der perfekten Organisation wohl nicht anders machbar.
Ich hatte eine Sitzplatz-Karte für 133 Euro und war leider ziemlich weit weg von der gigantischen Bühne, die das allererste Mal für das Hamburger Konzert aufgebaut wurde. Die Sicht auf die überdimensionale Videowall und ein klasse Sound waren dort hinten nicht gegeben, aber mein Kumpel Andy war mittendrin im Geschehen und hat mir das unglaubliche Feeling in Worten, Videos und Fotos beschrieben.
Hört und schaut rein in das Video. Mein Tuch sowie die Stones-Plastikbecher werden einen Ehrenplatz bekommen, denn noch einmal werde ich die Rolling Stones wohl nicht mehr live erleben. Übrigens, als Support-Act waren die isländischen Bluesrocker von Kaleo angereist. Eure HEIDI VOM LANDE
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Perfekte Organisation und enorme Logistik
Auf der Festwiese im Stadtpark Hamburg direkt zwischen Stadtparksee und Planetarium fand das besondere Konzerterlebnis der Rolling Stones statt. Wie bei einem Event dieser Größenordnung zu erwarten, war ein enorm logistischer Aufwand nötig, um den reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Die 82.000 Besucher konnten sich mit vielen Hinweisen bestens darauf vorbereiten.
Straßensperrungen, die Anreise durch öffentliche Verkehrsmittel, viele Park + Ride-Stationen sowie der frühe Einlass sorgten für ein „Verteilen“ der vielen Open-Air-Gäste und möglichst kurze Wartezeiten. Eine Reihe von Gegenständen (z.B. Taschen, Kameraequipment, Lebensmittel, Tiere, Schirme, Sitzgelegenheiten, Selfie-Sticks, Helme, Picknickdecken) waren neben dem Üblichen auf dem Gelände verboten und sorgten für die Sicherheit der Besucher.
Zwölf Tribünen gab es für mehr als 26.000 Sitzplätze, die restlichen 54.000 Tickets waren Stehplätze. Das Konzertgelände umfasste 30.500 Quadratmeter Rasen und einen 14.700 Quadratmeter großen Bühnenbereich. Der Veranstalter hatte ein professionelles Rasenschutzsystem zum Schutz des Stadtparkrasens installiert.
Auf dem gesamten Konzertgelände war für ein breit gefächertes gastronomisches Angebot gesorgt. So konnten neben den obligatorischen Bier und Würstchen auch Wein, Sekt oder Burger auf dem großen Foodcourt-Bereich verzehrt werden.
Stimmen zum Ablauf der „No-Filter“-Europatournee
Christian Wiesmann, Veranstaltungsleiter von FKP Scorpio Konzertproduktionen GmbH, erläutert: „Zu sehen, wie nach den intensiven Planungen über nur vier Monate alles zusammenkommt und wie hervorragend die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten – dem Bezirksamt Hamburg-Nord, der Polizei, der Feuerwehr, dem HVV, dem ASB und der Stadtreinigung – funktioniert, ist absolut großartig. Eine Veranstaltung in einer solchen Dimension an einem so besonderen Ort ist nur dann möglich, wenn alle zu 100% an einem Strang ziehen. Aus Veranstaltersicht kann ich nur sagen: Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf. Was für ein sensationelles Konzert, was für eine Band – dazu über 82.000 Fans und das alles auf der großen Festwiese im Hamburger Stadtpark, es war uns eine Ehre. Vielen Dank an alle Beteiligten und natürlich an die Konzertbesucher in Hamburg, die den Stones einen grandiosen Auftakt ihrer No Filter-Tour bereitet haben.“
Folkert Koopmans, FKP Scorpio-Geschäftsführer, ergänzt: „Wir sind darüber hinaus sehr stolz, das erste Mal die Deutschlandtour der Rolling Stones auszurichten. Und es war der ausdrückliche Wunsch der Band, im Stadtpark in Hamburg aufzutreten und hier ihre Europatour zu beginnen. Dieses Konzert ist für mich etwas sehr Besonderes gewesen. Ich veranstalte seit über 25 Jahren Konzerte und große Festivals und bin nicht mehr so leicht zu beeindrucken, aber heute Abend hatte ich Gänsehaut.“
Harald Rösler, Leiter Bezirksamt Hamburg-Nord: „Es war eine absolute Ausnahme, nach so vielen Jahren ein Konzert dieser Größenordnung auf der großen Festwiese stattfinden zu lassen – aber es hat aufgrund der Professionalität des Veranstalters alles gut geklappt. Es war eine riesige Leistung, nicht nur in Bezug auf die Logistik, sondern auch hinsichtlich der Sicherheit und dem Schutz der Grünanlagen. Im Vorwege haben wir ein umfangreiches Konzept entwickelt, das in allen Bereichen aufgegangen ist – vor allem aber auch Dank der Besucher, die unseren Bitten, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen, nachgekommen sind.“
Ebenfalls zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung zeigt sich Polizeidirektor Matthias Krause, Einsatzleiter der Polizei: „Bis auf kleinere Vorkommnisse ist die Großveranstaltung aus polizeilicher Sicht friedlich verlaufen. Die Zusammenarbeit mit dem Veranstalter und den zuständigen Behörden und Organisationen funktionierte sehr gut. Diese enge Abstimmung hat sicherlich auch zum guten Gelingen beigetragen. Der Parkraum in den umliegenden Wohnquartieren des Stadtparks war zu 100% ausgelastet, ohne dass es zu Beeinträchtigungen des Fließverkehrs kam. Aufgrund der besonderen Örtlichkeit dieser Location und der sehr hohen Zuschauerzahlen mussten natürlich sowohl in der An- als auch der Ablaufphase verkehrsregelnde Maßnahmen durchgeführt werden. Neben den 82.000 Karteninhabern hielten sich ca. 15.000 Zuhörer außerhalb des Veranstaltungsgeländes auf.“
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