Von fünf S-Bahnen in Bergedorf überrollt: Mann schwebt weiter in Lebensgefahr.
Hallo liebe Leser,
in der Nacht zu Sonnabend ist am Bahnhof in Hamburg-Bergedorf ein 33-jähriger Mann aus Ghana von fünf S-Bahnen überrollt worden, bevor ein Zugführer den stark Verletzten endlich im Gleisbett entdeckte.
Das Opfer schwebt seitdem in Lebensgefahr und ist nicht vernehmungsfähig. Mehr über das tragische Unglück erfahrt ihr nachfolgend …
Mehrere Streifenwagen sowie Rettungswagen, Löschzug und Notarzt rückten nach dem Notruf an (Symbolbild).
Verletzter von mehreren Bahnen in Bergedorf überrollt.
Laut der Pressestelle der Bundespolizei ging gegen 3.15 Uhr in der Nacht zu Samstag (16. April 2022) ein Notruf bei Feuerwehr und Polizei ein.
Eine leblose Person wurde am Ende des Bergedorfer Bahnhofes am Weidenbaumsweg gemeldet – von dem Lokführer der fünften S-Bahn, die zwischen 0.15 Uhr und 3.15 Uhr gefahren sind.
Als er den Mann im Gleisbett bemerkte, wurde unverzüglich die Schnellbremsung der S-Bahn eingeleitet.
Rettungswagen, Löschzug und Notarzt sowie mehrere Streifenwagen rückten sofort an.
Eine Auswertung der Videoaufnahmen ergab, dass der 33-jährige Mann vor dem Sturz schwankend und torkelnd in Richtung des dunklen Bahnsteigendes unterwegs war und ohne Fremdeinwirkung auf die Gleise gestürzt ist. Fast drei Stunden hat er dort gelegen, bevor ihn der Zugführer endlich entdeckte.
Wie durch ein Wunder überlebte der Verletzte das Überrollen durch die zuvor aktiven S-Bahnen.
Eine Verkettung unglücklicher Umstände führte zum Übersehen des Mannes, so der Pressesprecher der Bundespolizeiinspektion Hamburg.
Schlechte Lichtverhältnisse, eine geringe Fahrgastfrequenz um Mitternacht und die unmittelbare Aufmerksamkeit der Zugführer während der Ausfahrvorgänge auf vordere oder hintere Bereiche machten es schlichtweg schwierig, den Gestürzten zu entdecken.
Der gestürzte Mann ist nicht vernehmungsfähig.
Wie die Pressestelle der Bundespolizeiinspektion Hamburg heute telefonisch berichtete, ist der Überfahrene nach seiner Bergung in das Berufsgenossenschaftliche Klinikum Hamburg in Lohbrügge auf die Intensivstation eingeliefert worden.
Dort wurde ihm entgegen diverser anderer Medienberichte nicht der Ober- sondern sein Unterschenkel amputiert, was natürlich nicht weniger tragisch ist.
„Er ist weiterhin am Leben, befindet sich aber in einem kritischen Zustand“, so der Sprecher der Bundespolizei am Mittwoch gegenüber der HEIDI VOM LANDE Redaktion.
Der Zustand des aus Ghana stammenden Mannes ist nach wie vor unverändert, er ist nicht vernehmungsfähig und hier nicht gemeldet. Aus diesem Grunde gibt es noch keine weiteren Angaben darüber, warum er sich in Bergedorf überhaupt aufhielt oder wohin er wollte.
Die Ermittlungen laufen beim Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg weiter.
EURE HEIDI VOM LANDE
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