Kapelle, Friedhofskapelle II, Bergedorfer Friedhof, Neugestaltung, Sanierung, Bezirksamtsleiterin Cornelia Schmidt-Hoffmann, Eröffnung, German Renewables Award 2021

1970 erbautes Ensemble (Kapelle, Zwischentrakt und Sozial- bzw. Mitarbeitendentrakt).

Foto: HEIDI VOM LANDE
 
Hallo liebe Leser,
die unter Denkmalschutz stehende Kapelle II auf dem Bergedorfer Friedhof wurde umfassend saniert und neugestaltet.

Rund 5,7 Millionen Euro wurden genutzt, um die historische Bausubstanz zu erhalten, Feuchtigkeitsschäden zu beseitigen und einen Verwaltungstrakt zu errichten. Mehr dazu erfahrt ihr nachfolgend …  

HEIDI VOM LANDE, Blog, Bloggerin, Hamburg

 
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Denkmalgeschützte Kapelle II auf dem Bergedorfer Friedhof (Foto: HEIDI VOM LANDE).
 

Kapelle als zentraler Anlaufpunkt für Trauerfeiern und Gedenkzeremonien.

Im Beisein von Umweltsenator Jens Kerstan und Bergedorfs Bezirksamtsleiterin Cornelia Schmidt-Hoffmann wurde das Kapellenensemble am Montag wiedereröffnet.

Dieses innovative Projekt, das schon während des Baus mit dem „German Renewables Award 2021“ ausgezeichnet worden ist, steigert die Effizienz der Wärmeerzeugung ohne Brennstoff-Mehreinsatz und ohne Veränderung der Emissionsfracht erheblich und leistet somit einen weiteren großen Beitrag zur klimafreundlichen Wärmewende in Hamburg.

Jens Kerstan, Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft: „Friedhöfe sind Orte der Ruhe, Erholung und Begegnung. Sie haben gleichzeitig besondere Bedeutung für die Artenvielfalt und das Stadtklima und sind kulturelles Gedächtnis eines Ortes. Bei der Renovierung und energetischen Sanierung der Kapelle wurde deshalb darauf geachtet, ihren historischen Charakter zu bewahren, während gleichzeitig moderne Standards in Bezug auf Energieeffizienz und Funktionalität erfüllt wurden. Die Kapelle ist damit ein hervorragendes Beispiel dafür, dass Denkmalschutz und Klimaschutz Hand in Hand gehen können.“

Cornelia Schmidt-Hoffmann, Bezirksamtsleiterin: „Die umfassende Sanierung und Neugestaltung der Kapelle II auf dem Bergedorfer Friedhof trägt maßgeblich zur Erhaltung und Aufwertung dieses bedeutenden Ortes bei. Als zentraler Anlaufpunkt für Trauerfeiern und Gedenkzeremonien ist die Kapelle nicht nur architektonisch bedeutsam, sondern auch ein wichtiger Bestandteil des Trauerprozesses. Die Kapelle bietet nun wieder einen würdigen Rahmen für die Trauernden. Die Investitionen in die Sanierung waren daher sowohl eine finanzielle als auch eine emotionale Verpflichtung gegenüber den Bergedorferinnen und Bergedorfern.“


 
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Sozial- bzw. Mitarbeitendentrakt der Kapelle II (Foto: HEIDI VOM LANDE).
 

Historischer Charme der Kapelle II erhalten.

Die Sanierung des 1970 erbauten Kapellenensembles, bestehend aus Kapelle, einem Zwischentrakt und einem Sozial- bzw. Mitarbeitendentrakt, umfasste die Erneuerung von Dach, Fenstern, Türen sowie Ver- und Entsorgungsleitungen.

Besondere Aufmerksamkeit wurde auf die Erneuerung der Elektrik und den Einbau einer energieeffizienten Heizanlage gelegt, um modernen Standards gerecht zu werden.

Eine vorgelagerte Friedhofsentwicklungsplanung zeigte neben den Sanierungsbedarfen auf, dass die Friedhofsverwaltung und auch die Betriebsgebäude der Friedhofsgärtnerei zusammengeführt werden sollen.

Hieraus ergab sich ein Mehrbedarf an Fläche, der durch einen Neubau des Betriebsgebäudes und des Verwaltungsgebäudes gedeckt wird.

Trotz dieser Modernisierungen wurden markante Teile der Innen- und Außengestaltung bewahrt, um den historischen Charme der Kapelle zu erhalten.
 

Über den Bergedorfer Friedhof.

Der Friedhof Bergedorf ist ein naturnaher Begräbnisplatz direkt am Geesthang im Hamburger Stadtteil Bergedorf.

Der ältere Teil des Friedhofs entstand 1907 als parkähnlicher Begräbnisplatz (Waldfriedhof) und wurde von Wilhelm Cordes, dem Architekten und damaligen Direktor des Ohlsdorfer Friedhofs, gestaltet.

In den Jahren 1909 bis 1912 folgte der Bau einer Aussegnungshalle (Kapelle 1) in „barockisierender Backsteinarchitektur“.

Da die Kapazität des Friedhofs nicht mehr ausreichte, erfolgte nach 1948 eine Ausweitung über die Hamburger Stadtgrenzen hinaus nach Wentorf und Börnsen.

1972 wurde im nordöstlichen Teil des Friedhofs eine weitere Aussegnungshalle (Kapelle 2) errichtet (Quelle: Wikipedia).
 
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Written by HEIDI VOM LANDE, Bloggerin