Genuss pur oder mit Sahne? Am 15. und 16. Juni dreht sich alles um die rote Frucht.

Foto: Pixabay
 
Hallo liebe Leser,
seit 1693 wird die Erdbeere in den Vierlanden angebaut. Die süße Frucht entwickelte sich dabei zum Verkaufsschlager auf den Hamburger Märkten und weit darüber hinaus.

Heute gibt es die Erdbeere kaum noch in der Region. Ein Grund für das Freilichtmuseum Rieck Haus, der Erdbeere in Form eines Festes ein gebührendes Denkmal zu setzen. Mehr dazu erfahrt ihr nachfolgend …  

 

Ehemals klein angefangen, besuchen mittlerweile rund 4.500 Gäste aus Hamburg und Umgebung das jährliche Erdbeerfest (Foto: Bergedorfer Museumslandschaft).
 

Erdbeerfest im Freilichtmuseum Rieck Haus.

Es ist Jahr für Jahr ein Publikumsmagnet: Am 15. und 16. Juni dreht sich beim diesjährigen Erdbeerfest am Freilichtmuseum Rieck Haus in Curslack wieder alles ums Schlemmen, Stöbern und Genießen.

Ob Erdbeerkuchen, Erdbeeren mit Sahne, Erdbeerpralinen, Erdbeerbowle oder die köstliche Frucht einfach pur.

Der Landfrauenverband Hamburg steht schon in den Startlöchern, denn bald beginnt das große Putzen und Schnibbeln von rund 350 Kilogramm Erdbeeren für das Fest.

Neben dem Genuss der „roten Früchtchen“ warten aber noch weitere Highlights auf die Besucher: Der historische Haubarg, auf dem früher Ernte gelagert wurde, verwandelt sich in eine Showbühne für Tanzvorführungen und Musik.

Jazzt zum Beispiel mit den Hedgehog Stompers oder schaut den Vierländer Tanzgruppen aus dem „Tanzsaal“ oder der „Speeldeel“ bei Ihren Aufführungen zu.

Den „Sommer in Hamburg“ bringt der Vierländer Schlagersänger Jonni Hamburg und der Männerchor Harmonie Sande singt Shanties.

Umrahmt von der Kulisse der fünfhundert Jahre alten Hofanlage präsentieren Kunsthandwerker und regionale Erzeuger ihre Produkte auf einem bunten Markt und laden zum Stöbern, Schauen und Probieren ein.
 

Bäcker Heinz Hintelmann mit seinem frisch gebackenen Steinofenbrot darf auf dem Erdbeerfest nicht fehlen (Foto: Bergedorfer Museumslandschaft).
 
Der Traktoren- und Oldtimerclub Hamburg TOCH präsentiert seine Landmaschinen aus 70 Jahren und die Rundümwieser führen euch durch das historische Bauernhaus.

Die kleinen Besucher können sich bei einem Spieleparcours mit vielen lustigen Mitmachstationen eine süße Überraschung verdienen.

Wer nach dem Kaffee und Erdbeerkuchen noch etwas Herzhaftes braucht, kann bei geräuchertem Fisch, Bratwurst und Pommes oder dem frisch gebackenen Steinofenbrot von Bäcker Heinz seinen Hunger stillen.

Das Vierländer Erdbeerfest beginnt am Samstag, den 15. Juni um 12 Uhr. Am Sonntag, den 16. Juni wird die Veranstaltung um 10 Uhr mit einem Open-Air-Gottesdienst eröffnet. An beiden Tagen endet das Fest um 18 Uhr.
 

Anreise zum Vierländer Erdbeerfest.

Wenn ihr bereits die Anreise zum Erdbeerfest zu einem Erlebnis machen möchtet, steigt im Bergedorfer Hafen an Bord des Vierländer Ewers und unternehmt eine 50-minütige Bootsfahrt zum Rieck Haus. Oder andersherum zurück nach Bergedorf.

Uns Ewer fährt jeweils dreimal am Tag und nimmt 10 Personen pro Fahrt an Bord. Er fährt am Serrahn um 10, 13 und 16 Uhr ab.

Auf dem Straßenweg bringt euch ein kostenloser Bus-Shuttle ab Bergedorf bequem in 10 Minuten zum Erdbeerfest nach Curslack und zurück.

Er fährt im Halbstundentakt ab ZOB Bergedorf am Samstag ab 11:45 Uhr und am Sonntag ab 9:45 Uhr.

Bitte beachtet: Die historische Hofanlage ist nicht barrierefrei. Rauchen und das Mitbringen von Hunden ist nicht erlaubt. Der Eintritt kostet 5 Euro, für Kinder unter 18 Jahre 1 Euro.

Mehr Infos gibt es unter www.bergedorfer-museumslandschaft.de/programm/erdbeerfest.
 
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