Am Billwerder Billdeich 23 in Bergedorf soll ein neuer Spielplatz entstehen.
Hallo liebe Leser,
am Billwerder Billdeich 23 in Hamburg-Bergedorf soll im Rahmen des Zentralprogramms „Hamburgs Grün erhalten“ ein neuer Spielplatz entstehen.
Aufgrund von während der Bauarbeiten festgestellten Bodenverunreinigungen, wurde die geplante Errichtung dieses Spielplatzes ausgesetzt. Mehr dazu erfahrt ihr hier …
Schutt, Glasscherben, leere Flaschen, Schlacke …
Während der Bauarbeiten zur Errichtung des Spielplatzes wurden im Bodenaushub unerwartete Verunreinigungen festgestellt, die erst durch das Abtragen des Oberbodens zum Vorschein traten.
Darunter befanden sich Schutt, Glasscherben, leere Flaschen, Schlacke und Bitumenreste.
Als erste Reaktion wurde zunächst deutlich mehr Boden ausgehoben, als normalerweise nötig wäre – 60 cm statt 40 cm Tiefe.
Zusätzlich sollte der anstehende Boden vor der Sandaufschüttung großflächig mit einem Vlies abdeckt werden.
Nach erweiterten Bodenuntersuchungen wurde der Baustellenbetrieb jedoch eingestellt.
Der Bereich ist seit Beginn der Bauarbeiten gegen unbefugtes Betreten gesichert.
Schadstoffbelastungen wie Arsen, Blei, Cyanid & Co.
In enger Abstimmung mit der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) wurden im April umfangreiche Proben entnommen und durch das Institut für Hygiene und Umwelt (HU) analysiert.
Die nunmehr vorliegenden Ergebnisse bestätigen den Verdacht auf erhebliche Schadstoffbelastungen, darunter durch Arsen, Blei, Cyanid, PAK und PCB, die eine sichere Nutzung des Grundstücks als Spielplatz zurzeit ausschließen.
Recherche soll Hintergründe erbringen.
Eine von der BUKEA beauftragte historische Recherche zur Geschichte des Grundstücks sowie zur Herkunft der Schadstoffe wird derzeit durchgeführt.
Die ersten Erkenntnisse lassen vermuten, dass die Auffüllung aus den 50er oder 60er Jahren stammt und möglicherweise zur Trockenlegung des Uferbereichs der Bille sowie zur Begradigung des Uferverlaufs verwendet wurde.
Die analytischen und historischen Untersuchungen zur genauen Lageerkundung und zur Ableitung erforderlicher sanierungstechnischer Maßnahmen dauern an.
Das Bezirksamt und die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft arbeiten intensiv daran, die Ursachen der Belastung zu klären und einen verantwortungsvollen Umgang mit dem betroffenen Grundstück sicherzustellen.
Zu Art und Umfang der erforderlichen Maßnahmen werden weitergehende Gutachten eingeholt. Erst nach Vorliegen dieser Gutachten kann das weitere Vorgehen geplant werden.
EURE HEIDI VOM LANDE
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