Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) ist die größte Gewerkschaft des Eisenbahn- und Transportwesens in Deutschland.
Foto: Martin Burkert, EVG-Vorsitzender (© HEIDI VOM LANDE)
Hallo liebe Leser,
hohen Besuch gab es am Dienstag und am Mittwoch im H4 Tagungs- und Seminarhotel in Hamburg-Bergedorf.
Martin Burkert, EVG-Vorsitzender und Dr. Antjes Tjarks, Senator der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende der Freien und Hansestadt Hamburg trafen sich mit rund 160 Mitgliedern zur EVG-Bundeskonferenz. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr der Bundesrepublik Deutschland, war virtuell dabei. Mehr dazu erfahrt ihr hier …
Mitglieder aus ganz Deutschland reisten an: Die Bundeskonferenz der EVG im H4 Hotel in Bergedorf (Foto: HEIDI VOM LANDE).
EVG setzt starkes Zeichen bei Bundeskonferenz.
Die EVG hielt Dienstag und Mittwoch ihre Bundeskonferenz in Hamburg-Bergedorf ab.
Dabei setzte sie ein starkes Zeichen gegen die politischen Pläne zur Zerschlagung der Deutschen Bahn.
Unter dem Slogan „Zukunft Bahn gehr nur zusammen“ wird sich die EVG im anstehenden Bundeswahlkampf erneut gegen eine Trennung von Netz und Betrieb wehren.
Die CDU/CSU hatte in der Vergangenheit lautstark die Trennung von Netz und Betrieb gefordert.
„Der Hauptgrund für die derzeit schlechte Qualität ist der schlechte Zustand der Infrastruktur. Und warum ist das Netz schlecht? Weil es drei CSU-Verkehrsminister in Folge jahrzehntelang verkümmern ließen. Der Sanierungsstau im Schienennetz beträgt derzeit 90 Milliarden Euro. Also, und das sage ich mit aller Entschlossenheit: Hört auf mit euren Zerschlagungs-Rufen! Nicht mehr Spaltung, sondern mehr Investitionen, lautet die Antwort auf die Bahn-Misere! Dabei geht es der EVG nicht um die Deutsche Bahn als Unternehmen. Es geht um Arbeitsplätze, um die Zukunft der Schiene. Und: es geht um die Menschen, die tagtäglich auf die Bahn angewiesen sind.“, so Martin Burkert, Vorsitzender der EVG.
Er bezeichnete das frühzeitige Ampel-Aus als „Supergau für die Schiene“, denn es würden im kommenden Jahr rund 17 bis 20 Milliarden Euro für die Eisenbahn fehlen, wenn der Bundeshaushalt 2025 nicht verabschiedet werde. Diese Mittel hatte der Bund bereits zugesagt.
„Zahlreiche Korridorsanierungen* stehen damit jetzt auf der Kippe. Selbst die jetzt eigentlich beginnende dringend notwendige Sanierung zwischen Berlin und Hamburg droht damit unmittelbar zum Rohrkrepierer zu werden. Zehntausende Fahrgäste werden damit weiter im Unklaren gelassen und die jahrelange Planung kluger Bahn-Beschäftigter in den Wind geschossen,“ so Burkert weiter.
Unterstützung von Verkehrssenator und Bundesminister.
In seinem Grußwort betonte der Hamburger Verkehrssenator Antjes Tjarks, dass der Hamburger Senat auch ein klares Bekenntnis habe und in die Verkehrsinfrastruktur investieren werde (Foto: HEIDI VOM LANDE).
Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr der Bundesrepublik Deutschland, sprach sich in seinem Grußwort ebenfalls klar gegen eine Zerschlagung des Bahnkonzerns aus.
„Nein, nicht die Trennung von Netz und Betrieb ist die Lösung, sondern: Investitionen, Investitionen, Investitionen!“, so Volker Wissing.
Volker Wissing wurde virtuell zur Bundeskonferenz zugeschaltet (Foto: EVG).
Eigentlich sollte er live in Bergedorf dabei sein, doch der plötzliche Wintereinbruch machte ihm einen Strich durch die Rechnung: Der Flugverkehr von Frankfurt nach Hamburg wurde gestern zeitweise eingestellt.
EURE HEIDI VOM LANDE
Erklärung: *Als Bahnkorridore [auch Eisenbahnkorridore, Verkehrskorridore oder verkürzt Korridore genannt] werden wichtige Verkehrsachsen im Streckennetz der Eisenbahn bezeichnet.
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