SGS-Labor: Belegschaft protestiert für bessere Bedingungen.
Foto: IGBCE
Hallo liebe Leser,
das Zeichen ist eindeutig: Am Donnerstag versammelte sich die Belegschaft vor dem SGS Laborgebäude in Hamburg-Bergedorf und zeigte, wie ernst es ihnen ist.
Mehr dazu erfahrt ihr nachfolgend …
Über den SGS Standort in Bergedorf.
Bereits seit 2003 betreibt SGS in Bergedorf eines der größten Labore deutschlandweit für mikrobiologische und chemische Analysen von Lebensmitteln, Agrar-Rohstoffen und Tierfutter.
Bisher haben die rund 150 Lebensmittelexperten, Wissenschaftler und Laboranten der SGS jährlich bis zu 300.000 Proben von nahezu allen führenden Herstellern und Handelsketten auf deren Qualität, Geschmack, unerwünschte Schadstoffe und mögliche Kontaminationen kontrolliert.
Mit einer Gesamtfläche von rund 5.000 Quadratmetern zählt das Speziallabor für Lebens- und Futtermittel zu den größten dieser Art in ganz Europa.
Nahezu alles Essbare wird hierbei von den Experten der SGS in Hamburg analysiert: Von Süßwaren, Schokolade, Getreide, Cerealien, Trockenfrüchten, Nüssen, über Fleisch und Wurstwaren, bis hin zu Tee, Kräutern, Gewürzen, Tiefkühlprodukten und Rohwaren, wie Ölen und Fetten (Quelle: www.sgs.com).
Die SGS-Gruppe ist international führend beim Prüfen, Testen, Verifizieren und Zertifizieren. Ihr Hauptsitz liegt in Genf. Mehr als 2.600 Niederlassungen und Laboratorien betreibt die SGS weltweit.
Unruhe im SGS-Labor: Mitarbeitende fordern bessere Bedingungen.
Das SGS-Labor steht derzeit im Fokus einer Protestaktion seiner Belegschaft.
Mit Trillerpfeifen, Bannern und Plakaten, die Slogans wie „Wir sind mehr wert!“ trugen, machten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Donnerstag in den Mittagsstunden auf sich aufmerksam – und zeigten, wie ernst es ihnen ist.
Die Protestaktion ist eine Reaktion auf die zurzeit laufenden Tarifverhandlungen mit der SGS Deutschland.
Die erste Verhandlungsrunde verlief bislang ergebnislos.
Eine zweite findet am 26. November in Hamburg statt.
Die Protestaktion In Bergedorf wurde von der Gewerkschaft IGBCE organisiert.
Die IGBCE fordert eine Entgelterhöhung um 7 Prozent sowie einen Vorteil für Gewerkschaftsmitglieder.
Tobias von Pein, IGBCE-Gewerkschaftssekretär: „Die Arbeitgeberseite zeigt bislang zu wenig Entgegenkommen. Gute Arbeit muss fair bezahlt sein. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wehren sich zurecht gegen Reallohnverluste.“
Über die Gewerkschaft IGBCE.
Die IGBCE ist mit mehr als 570.000 Mitgliedern die zweitgrößte Industriegewerkschaft Deutschlands.
Sie gestaltet die Arbeitsverhältnisse für gut 1,1 Millionen Beschäftigte in mehr als einem Dutzend Branchen, darunter Chemie/Pharma/Biotech, Energie/Rohstoffe/Bergbau, Kunststoff/Kautschuk, Papier, Keramik oder Glas.
Vorsitzender der Multibranchengewerkschaft ist seit 2009 Michael Vassiliadis.
Hervorgegangen ist die IGBCE 1997 aus einer Fusion der IG Chemie-Papier-Keramik, der IG Bergbau und Energie und der Gewerkschaft Leder.
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