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Spuren: Eine auf realen Geschehnissen beruhende Story.

Foto: Unter Leitung von Kriminaloberrätin Barbara Kramer (Nina Kunzendorf, vorne) wurde im Fall Berghoff eine rund vierzigköpfige Soko zusammengestellt (© SWR/Luis Zeno Kuhn).
 
Hallo liebe Leser,
einen spannenden Filmtipp habe ich heute für euch: „Spuren“, bei dem es im Kern um die genaue Innenansicht einer Sonderkommission geht.

Teamarbeit, Beharrlichkeit, akribische Recherchen – immer getrieben vom unbedingten Willen, Verbrechen aufzuklären: Mit Nina Kunzendorf und Tilman Strauß in den Hauptrollen erzählt die vierteilige Miniserie „Spuren“, wie mit ausdauernder Polizeiarbeit Licht in das Dunkel um die Morde an zwei jungen Frauen gebracht wird.

„Spuren“ verarbeitet dabei zwei reale Kriminalfälle aus dem Jahr 2016 in Südbaden zu einem spannenden fiktionalen Polizeifilm. Mehr dazu erfahrt ihr nachfolgend …  

HEIDI VOM LANDE, Blog, Bloggerin, Hamburg

 

Miniserie „Spuren“.

Eine junge Frau wird vermisst. Nach intensiver Suche wird ihre Leiche gefunden, erschlagen von einem Unbekannten.

Kriminaloberrätin Barbara Kramer von der Polizei im baden-württembergischen Lauburg und ihr Team beginnen die Suche nach dem Täter, sprechen mit Zeugen, sammeln Indizien.

Schnelle Erfolge bleiben verwehrt, obwohl das Team auf eine vielköpfige Sonderermittlungseinheit anwächst, hunderte von Spuren sichert und in Zusammenhänge zu bringen versucht.

Zusätzlich muss sich die Soko mit einem zweiten Mord auseinandersetzen, von dem nicht klar ist, ob und wie er mit dem ersten zusammenhängt.

Und es werden Parallelen zu einem ähnlichen Fall in Österreich erkennbar, der sich vier Jahre zuvor ereignet hat.

Nina Kunzendorf: „Ich liebe Polizeifilme! Die akribische, kleinteilige, oft auch frustrierende Arbeit fasziniert mich. In einem meiner nächsten Leben werde ich Kriminalkommissarin.“

Unter den Augen der beunruhigten Öffentlichkeit müssen sich die Polizisten und Polizistinnen immer wieder fragen, ob überhaupt noch neue Erkenntnisse zu erwarten sind und wo sie gefunden werden können.

Trotzdem wird über Monate der Ermittlungsdruck aufrechterhalten.

Diese Hartnäckigkeit wird schließlich belohnt: Entscheidende Indizien verdichten sich zu Beweisen.

Verhaftungen können vorgenommen werden, und der Abschluss der polizeilichen Arbeit hilft der Region, die tragischen Geschehnisse zu verarbeiten.
 

Folge 1: Ein Dorf sucht.

Seit 17 Stunden wird Stefanie Berghoff aus Buchingen vermisst, als die Polizeidienststelle in Lauburg die Suche aufnimmt. Kriminaloberrätin Barbara Kramer und ihr Kollege Thomas Riedle koordinieren die Suche entlang der Joggingstrecke der jungen Frau. Je länger sie suchen, desto wichtiger wird es, Spuren zu sichern, Zeugen zu finden und die vielen Freiwilligen um Berghoffs Ehemann und ihren Vater daran zu hindern, Indizien zu zertrampeln. Als die Leiche der jungen Frau endlich im Wald gefunden wird, ist sie bereits seit 72 Stunden tot, getötet durch Gewaltanwendung, Tatwaffe unbekannt. Gerichtsmedizin und Kriminaltechnik beginnen ihre Arbeit. Die Spurenlage ist dünn und die Ermittlungsgruppe um Barbara und Thomas wird zu einer Soko aufgestockt.
 

Folge 2: Soko Sonntag.

Die Soko im Fall Berghoff ist unter Hochdruck an der Arbeit, trotzdem kann Barbara Kramer der Staatsanwältin nur wenige Ergebnisse liefern. Zwar gelingt es der Kriminaltechnik, männliche DNA an der Leiche zu sichern, aber die Datenbanken liefern kein Match. Thomas Riedle, selbst aus Buchingen, ist mit den Ängsten der Dorfbewohner konfrontiert, die ersehnen, dass der Täter gefunden wird – und hoffen, dass er sich als Fremder erweist. Ein zweiter Mord an einer jungen Frau in nur 30 km Entfernung erschüttert die Region. Möglicherweise hängt der Fall Josefine Schora mit dem Fall Berghoff zusammen, deshalb wird er ebenfalls an das Team von Barbara und Thomas übertragen. Es gilt neue Spuren zu sichern, der Radius der Datenabfrage wird ausgedehnt. Der Berg an Arbeit kommt der Soko unüberwindbar vor und erfordert viel Durchhaltewillen. Angepackt wird er trotzdem.
 

Folge 3: Blutregen.

Das auffällig gefärbte männliche Haar, das im Fall Schora gefunden wurde, führt die Ermittler zu einem Verdächtigen. Der Fall ist geklärt, die Erleichterung groß – auch wenn im Fall Berghoff noch kein Durchbruch zu verzeichnen ist. Immerhin werden endlich der vermisste Laufschuh und Splitter vom Handy des Opfers gefunden. Da daran DNA-Spuren des Ehemanns haften, muss Tobias Berghoff eine unangenehme Zeit in der Arrestzelle verbringen, bevor er als Täter ausgeschlossen werden kann.

Endlich bringt die Suche in den europäischen Datenbanken ein Ergebnis: Vier Jahre zuvor wurde in Österreich eine junge Frau in einem ähnlichen Fall getötet. Der Mord ist noch nicht aufgeklärt. Die These, dass es sich bei dem Täter um einen LKW-Fahrer handeln könnte, verdichtet sich. Barbara und Thomas verabreden mit den österreichischen Kollegen eine Zusammenarbeit. Nun müssen 50.000 Datensätze österreichischer Mautstationen gesichtet werden.
 

Folge 4: Die längste Nacht.

Über hundert Tage dauern die Ermittlungen inzwischen an. Ermüdung und Entschlossenheit wechseln sich im Team ab, denn Fortschritte lassen auf sich warten. Als Barbara Kramer erfährt, dass die Soko vor der Auflösung steht, wird umso dringlicher an den Mautdaten und der Herkunft der Eisenstange gearbeitet, der Tatwaffe aus dem Mord im österreichischen Steinach. Endlich gelingt es, die Stange einer LKW-Marke zuzuordnen und den potentiellen Täterkreis einzuengen. Das hilft Barbara Kramer und Thomas Riedle, die Motivation aufrechtzuerhalten, auch als die Soko zu einer kleineren Ermittlungsgruppe schrumpft. Und es lohnt sich, denn nach Monaten angestrengter Arbeit gibt es einen Verdächtigen.
 
Fazit: Ich habe die Miniserie verschlungen und war begeistert von dem Engagement und der Beharrlichkeit der Ermittler:innen. Die akribische Arbeit hat mich fasziniert. Eine Spur nach der anderen führte schlussendlich zur Aufklärung.
 
EURE HEIDI VOM LANDE
 
Spuren: Miniserie (4 x 45 Min.)
Ab 7. Februar 2025 | in der ARD Mediathek
Am 15. Februar 2025 | 20:15 Uhr | Das Erste

 


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Written by HEIDI VOM LANDE, Bloggerin