Widerstand gegen den massiven Stellenabbau gab es am letzten Freitag.
Foto: ©Torres
Hallo liebe Leser,
der geplante massive Stellenabbau bei der Federal Mogul Bremsbelag GmbH in Glinde sorgt für Entsetzen und Widerstand bei den Beschäftigten.
Von derzeit 450 Arbeitsplätzen sollen bis zum Jahre 2027 nur noch 121 übrig bleiben – das entspricht einem Abbau von fast 75 Prozent der Belegschaft. Mehr dazu hier …
(Foto: ©Torres).
Restrukturierung: Personalabbau bei Federal Mogul.
Die Federal Mogul Bremsbelag GmbH in Glinde steht für die Produktion von Reib- und Gleitmaterialien – u.a. Erzeugnisse aus Sintermetall, Nietmaschinen und Zubehör.
Sie steht aber auch für die Entwicklung und Produktion von Bremsbelägen, vor allem für die Erstausrüstung von PKW, LKW und Schienenfahrzeugen.
Von derzeit 450 Arbeitsplätzen sollen fast 75 Prozent der Belegschaft abgebaut werden und bis 2027 nur noch 121 übrig bleiben.
Der Mutterkonzern Tenneco spricht von einer Restrukturierung. Die sinkende Nachfrage im Markt und der Preisdruck werden vom Konzern als Grund des Stellenabbaus genannt.
„Dieser radikale Stellenabbau bedroht Existenzen und zerstört Perspektiven für Hunderte von Familien. Wir werden nicht tatenlos zusehen, wie unser Standort ausblutet. Es braucht einen sozialverträglichen und fairen Übergang für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – nicht nur für einige wenige!“, sagt José Torres, stellv. Betriebsratsvorsitzender.
Bei Restrukturierungen ist der Betriebsrat zu beteiligen.
Der Betriebsrat hat die Gewerkschaft IGBCE mit ins Boot geholt und bereitet sich auf Gespräche mit der Geschäftsführung vor.
Der Betriebsrat fordert einen klaren Plan für alle Beschäftigten.
„Wir erwarten vom Unternehmen, dass es Verantwortung für die Menschen übernimmt, die hier seit Jahren mit ihrer Arbeit den Erfolg gesichert haben. Es kann nicht sein, dass kurzfristige Profitinteressen über die Zukunft Hunderter Menschen gestellt werden“, betont Torres.
Beschäftigte reagieren mit großem Widerstand.
Vor der Betriebsversammlung, am Freitag 28.Februar, kam es zu einer spontanen Demonstration auf dem Werksgelände.
Hunderte Beschäftigte versammelten sich, um ihren Unmut über den geplanten Kahlschlag lautstark zum Ausdruck zu bringen.
Torres: „Die Wut und Enttäuschung sind riesig. Die Belegschaft machte deutlich: Wir stehen zusammen und werden für den Erhalt unserer Arbeitsplätze kämpfen!“
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