Sander Markt, Wegfall Parkplätze, Umgestaltung, öffentlicher Stadtraum, künstlerische Intervention, Bezirksamt, Bergedorf, Hamburg

Temporäre Umgestaltung am Sander Markt: „Der Markt, das Stillleben“.

Foto: HEIDI VOM LANDE
 
Hallo liebe Leser,
am vergangenen Freitag startete unter dem Titel „Der Markt, das Stillleben“ auf dem Sander Markt im Bezirk Bergedorf eine künstlerische Intervention, die den Platz bis
Ende September in einen ganz besonderen öffentlichen Aufenthaltsraum verwandelt.

Das Ziel ist es, gemeinsam mit der Bevölkerung vor Ort neue Perspektiven für den Sander Markt zu gestalten. Mehr dazu erfahrt ihr nachfolgend …  

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Bezirksamtsleiterin Cornelia Schmidt-Hoffmann mit dem Künstler Lukasz Lendzinski bei der Vernissage (Foto: HEIDI VOM LANDE).
 

Sander Markt: Bunter Aufenthaltsraum auf Zeit.

Sitztribüne, Hochbeete, Spielgeräte, eine Litfaßsäule, farbige Bodengemälde, ein fester Grillplatz oder mobile Obstkisten-Möbel – am Sander Markt ist in den letzten Wochen ein neuer öffentlicher Raum auf Zeit entstanden.

Die Umgestaltung begann mit dem Aufbau erster Module und entwickelte sich Schritt für Schritt, auch unter Beteiligung der Anwohnerinnen und Anwohner und weiterer lokaler Akteure, zu einer begehbaren Installation.

Bezirksamtsleiterin Cornelia Schmidt-Hoffmann: „Wir verändern den Sander Markt nicht über Nacht. Wir stellen Fragen, machen Angebote und schauen genau hin, wie der Ort angenommen wird. Die Intervention ist kein fertiger Entwurf, sondern ein Versuch, gemeinsam mit dem Stadtteil herauszufinden, was hier entstehen kann. Wer mitmachen will, kann das tun. Wer erstmal nur gucken will, auch. Wichtig ist: Es geht um eine Testphase: sichtbar, offen, veränderbar.“

Anwohnerinnen und Anwohner, lokale Einrichtungen und interessierte Gruppen konnten sich aktiv beim Künstler Lukasz Lendzinski beteiligen – zum Beispiel beim Bemalen von Objekten, beim Bepflanzen der Hochbeete oder beim Bau kleiner Ergänzungen wie Ablagen, Sonnensegel oder Rankhilfen.
 
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Ob sportliche Aktivitäten, chillen, grillen oder Freunde treffen – das ist jetzt am Sander Markt möglich (Foto: HEIDI VOM LANDE).
 

Workshops begleiten die Maßnahme.

Die Umsetzung erfolgte in drei Bauphasen und wird weiter durch öffentliche Workshops begleitet.

Am 23. August um 15.00 Uhr startet das Literaturformat „Flexibles SCHMØKERN – Lesen an besonderen Orten“ – ein mobiler Lesetreff am Sander Markt.

Weiter geht es am 29. August von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr mit Aktivitäten und Bewegung. Mit dabei: Rollstuhl-Action mit SIT’N’Skate.

Am 12. September von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr habt ihr die Möglichkeit, eure Fragen, Wünsche und Anregungen einzubringen, um aktiv die zukünftige Nutzung und Aufenthaltsqualität des Sander Marktes mitzugestalten.

Ziel ist es, den Sander Markt nicht nur sichtbar zu verändern, sondern ihn gemeinsam mit dem Stadtteil weiterzuentwickeln.

Für die Vorbereitung und Durchführung der Workshops werden verbindliche Anmeldungen benötigt. Nutzt dafür gerne das Formular unter diesem Link.
 

Hintergrund der Umgestaltung.

Die temporäre Umgestaltung des Sander Markts ist aus dem Bergedorfer Innenstadtkonzept entstanden und ist Teil des RISE-Fördergebiets „Zentrum Bergedorf“.

Grundlage ist der Beschluss des Stadtentwicklungsausschusses vom 4. Oktober 2023, das Innenstadtkonzept als Leitlinie für die weitere Entwicklung zu nutzen.

Der Sander Markt wurde darin als Fläche mit großem Potenzial identifiziert.

Das integrierte Entwicklungskonzept (IEK), das im März 2025 vom zuständigen Leitungsausschuss beschlossen wurde, macht die schrittweise Umgestaltung zum verbindlichen
Bestandteil des Maßnahmenplans.

Die jetzt gestartete künstlerische Intervention dient als Testlauf für neue Nutzungen und Gestaltungsideen.

In einem Verfahren wurde das Büro „umschichten“ durch ein Auswahlgremium aus Politik, Verwaltung und Stadtteilakteuren sowie Fachkundigen aus Stadtentwicklung und Kunst mit der Umsetzung beauftragt.

Der Entwurf überzeugte durch ein flexibles, modular aufgebautes Mobiliar, das gestalterisch an das Motiv des Marktes anknüpft und den Platz über den Sommer in einen sichtbaren, begehbaren Umgestaltungsprozess verwandelt.

Gefertigt wurde es mit robusten Baustoffen wie Betonringen und Holzbohlen, die durch markante Farben und Formen zu einem Bild im Stadtraum zusammengefügt wurden.

Die Besonderheit: Alles ist mobil, temporär, wiederverwendbar und bleibt nur noch bis September.
 
EURE HEIDI VOM LANDE
 


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Written by HEIDI VOM LANDE, Bloggerin