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450 Kilogramm illegale und nicht marktfähige Pyrotechnik aus dem Verkehr gezogen.

Beispielfotos: Pixabay
 
Hallo liebe Leser,
Einsatzkräfte der Polizei haben seit dem vorletzten Wochenende insgesamt vierzehn Objekte in Hamburg und Schleswig-Holstein durchsucht und dabei mehrere hundert Kilogramm illegale Pyrotechnik, Schreckschusswaffen und Teleskopschlagstöcke sichergestellt.

Auch in Neuallermöhe im Bezirk Bergedorf fanden die Einsatzkräfte illegales Feuerwerk. Mehr dazu erfahrt ihr nachfolgend …  

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Großrazzia wegen illegaler Pyrotechnik.

Einsatzkräfte der Polizei haben seit dem 13. Dezember in unabhängig voneinander geführten Verfahren insgesamt vierzehn Objekte durchsucht und unter anderem Schreckschusswaffen, Teleskopschlagstöcke sowie mehrere hundert Kilogramm illegale Pyrotechnik sichergestellt.

Nach einem Hinweis beobachteten Zivilfahnderinnen und Zivilfahnder in der Gemeinde Nahe (Schleswig-Holstein) die Übergabe mutmaßlich illegaler Pyrotechnik aus einem Pkw heraus und nahmen im weiteren Verlauf zwei mutmaßliche Verkäufer im Alter von 15 und 16 Jahren sowie einen 16-jährigen mutmaßlichen Ankäufer vorläufig fest.

Im Rahmen der Durchsuchungen des Fahrzeugs und der Personen stellten die Polizistinnen und Polizisten pyrotechnische Gegenstände mit einer Nettoexplosivstoffmasse (NEM) von etwa fünf Kilogramm sicher.

Bei den anschließenden Durchsuchungen der Wohnanschriften der Tatverdächtigen in Itzstedt, Tangstedt und Wakendorf II stellten die Beamtinnen und Beamten weitere Beweismittel sicher.
 

Ankäufer ebenfalls erwischt.

Hierbei ergaben sich auch Hinweise auf zwei weitere 15 und 16 Jahre alte Ankäufer.

Auch bei den Durchsuchungen ihrer Wohnungen in Bargfeld-Stegen und Itzstedt stellten die Einsatzkräfte illegales Feuerwerk mit einer NEM von zehn Kilogramm sicher.

Die Tatverdächtigen wurden nach Durchführung aller polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Gegen sie wird nun wegen des Verdachts des Umgangs mit illegaler/erlaubnispflichtiger Pyrotechnik ermittelt.
 
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19-jährigen Händler festgenommen.

Im Rahmen der Auswertung der sichergestellten Beweismittel ergaben sich den Ermittlerinnen und Ermittlern der Abteilung für Waffen- und Sprengstoffdelikte (LKA 75) Hinweise auf den 19-jährigen mutmaßlichen Händler der illegalen Pyrotechnik.

Zivilfahnderinnen und Zivilfahnder verhinderten daraufhin vorgestern eine geplante Übergabe illegaler Feuerwerkskörper auf einem Parkplatz eines Schnellrestaurants an der Gutenbergstraße in Glinde (Schleswig-Holstein) und nahmen den 19-Jährigen sowie drei mutmaßliche Ankäufer im Alter von 14 (2 x) und 22 Jahren vorläufig fest.

Bei der Durchsuchung des mutmaßlichen Händlers, seines VW Golf, seiner Wohnung in Billstedt und eines von ihm genutzten Lagers in Glinde beschlagnahmten die Polizistinnen und Polizisten rund 8.000 Euro Bargeld und 30 Kartons illegaler Pyrotechnik, darunter circa 40.000 Knallkörper des Typs „DumBum 5G“.
 

Ankäufer in Neuallermöhe durchsucht.

Auch bei den Durchsuchungen der Wohnanschriften der Ankäufer in Jenfeld, Langenhorn und Neuallermöhe stellten die Einsatzkräfte illegales Feuerwerk sicher.
 

450 Kilogramm illegale Pyrotechnik.

Insgesamt zogen die Beamtinnen und Beamten am Samstag circa 450 Kilogramm illegale und weitestgehend nicht marktfähige Pyrotechnik aus dem Verkehr.

Die Tatverdächtigen wurden nach Durchführung aller polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Gegen den 19-Jährigen ermittelt das LKA 75 wegen des Verdachts der Abgabe illegaler/erlaubnispflichtiger Pyrotechnik.

Den Erkenntnissen der Kriminalpolizei zufolge steht der Heranwachsende in Verdacht, mindestens seit Sommer dieses Jahres illegales Feuerwerk veräußert zu haben.

Offenbar erfolgten die Absprachen hierzu über verschiedene Messengerdienste.

Der 19-Jährige steht auch im Verdacht, „DumBum“-Böller an einen 15-Jährigen abgegeben zu haben, der sich beim Zünden dieses Knallkörpers am 10.12.2025 auf einer Hundeauslaufwiese am Niendorfer Marktplatz schwer an einer Hand verletzte.

Die umfangreichen Auswertungen und Ermittlungen dauern an, so Pressesprecher Sören Zimbal von der Polizei Hamburg.
 

Die Polizei rät Nachfolgendes:

🙬 Erwerbt nur Pyrotechnik der Kategorien F1 und F2 (mit entsprechender CE-Kennzeichnung) aus legalen und in Deutschland zugelassenen Verkaufsstellen.

🙬 Keine Abgabe an Minderjährige – alle Artikel der Klasse F2 dürfen erst ab 18 Jahren verwendet werden.

🙬 Erwerbt oder verwendet bitte keine sogenannten „Polenböller“! Diese Knallkörper können schwerste Verletzungen verursachen und sind aufgrund ihrer Gefährlichkeit an eine entsprechende sprengstoffrechtliche Erlaubnis gebunden. Ohne diese Erlaubnis sind der Besitz und die Nutzung strafbar!

🙬 Der Appell an Eltern: Sprecht unbedingt mit euren Kindern über die Gefahren im Zusammenhang mit illegaler Pyrotechnik! Legt mit euren Kindern gemeinsame Regeln für Silvester fest: sichere Orte, ausreichender Abstand und KEINE Experimente!

🙬 Wenn ihr verdächtige Gegenstände oder ungewöhnliche beziehungsweise sogar bereits einmal angezündete Pyrotechnik findet, fasst diese bitte nicht an und meldet diese bei einer erkannten Gefahr der örtlichen Polizeidienststelle – wählt hierfür im Zweifel die 110.
 
EURE HEIDI VOM LANDE
 
(Quelle: Polizei Hamburg)
 


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Written by HEIDI VOM LANDE, Bloggerin