Unschlagbar: Kultfotos der 60er, 70er und 80er-Jahre aus Hamburg vom Fotografen Günter Zint.
Foto: Junius Verlag
Hallo liebe Leser,
Günter Zint ist eine Institution in Hamburg. Über zwei Millionen Fotos hat der rastlose Fotograf in den letzten fünfzig Jahren gemacht und war dabei stets mehr als nur ein Beobachter.
Die Milieus seiner fotografischen Motive kennt er genau, fast immer ist Zint Teil des Geschehens und drückt noch auf den Auslöser, wenn der Polizeiknüppel schon auf ihn niedersaust. In seinem großartigen Bildband zeigt er, wie turbulent es zwischen den Jahren 1965 und 1989 in Hamburg war.
Wer diesen im Blog gewinnen möchte, der liest hier weiter und beantwortet einfach die Gewinnfrage …
Wilde Zeiten: Von Günter Zint und Tania Kibermanis.
Günter Zint, geb. 1941, begann 1959 ein Volontariat bei der Deutschen Presse-Agentur (DPA) in Frankfurt am Main, wo er zum Bildjournalisten und Redakteur ausgebildet wurde. Er war Hausfotograf im Star-Club, arbeitete u.a. für Stern, Spiegel, konkret, gründete die St. Pauli Nachrichten und das St. Pauli Museum.
Tania Kibermanis, geb. 1972, lebt mit ihrem Sohn auf St. Pauli. Sie hat mehrere Bücher über Hamburg geschrieben, ihre Porträts und Kolumnen erscheinen u.a. in der ZEIT, der taz und der Brigitte.
Hamburg Fotografien von 1965 – 1989.
Günter Zint fotografiert immer und ausnahmslos alles, was ihm vor die Linse läuft. Dabei ist er so rastlos, elektrisiert und wach wie ein Erdmännchen auf dem Posten.
Und er ist immer genau dann zur Stelle, wenn es gerade losgeht: Wenn bei Springer eine Bombe hochgeht, wenn in der Herbertstraße ein Herzinfarkt abgeholt wird, der Inhalt eines Wassereimers treffsicher auf dem Helm eines Polizisten landet oder unbekannte Musiker wie die Beatles und Jimi Hendrix die musikalische Weltbühne betreten.
Die Authentizität seiner Fotos basiert dabei oft auf freundschaftlicher Beziehung. Ob zu John Lennon, „Wolli-Indienfahrer“ oder zu Nina Hagen.
Begleitet von den Texten der Hamburger Schriftstellerin Tania Kibermanis, führt dieses Fotobuch den Betrachter zurück ins Hamburg der wilden 1960er bis tief hinein in die 1980er Jahre.
Kultfotos von Zint erzählen Hamburger Geschichte.
Die Musik in den Hamburger Clubs der frühen 1960er Jahre war legendär: Fotos der Stones, Golden Girls, Liverbirds oder Phantom Brothers, von Achim Reichel, Hannes Wader oder Schönheiten im Star-Club dürfen da nicht fehlen.
Von den heute fast rührend harmlos anmutenden Sponti-Provokationen bis zu dem mit hohem persönlichen Einsatz geführten Kampf gegen den Abriss des Fischerdorfs Altenwerder oder gegen die AKW Brokdorf und Gorleben spannt der Bildband den Bogen und bannt den Geist von drei Jahrzehnten ins Bild.
Lange Haare und kurze Röcke, revolutionärer Mut und sanfter Widerstand sowie das freizügige Leben in den Kommunen sind natürlich Thema.
Auf nahezu 50 Seiten findet auch der unordentliche Kiezalltag, gegen den das Leben im Hamburg von heute sehr sauber erscheint, seinen berechtigten Platz.
Huren, Galgenvögel, Besoffene in ihrer Kotze, Spinner, Müll und eine Architektur, die nur dem Zweck dient, sowie Bumsshows und Prostitution – auf St. Pauli gedeiht seit jeher eine besondere Nachbarschaft, deren irrwitzigen Momente Zint in seinen s/w-Fotos ganz besonders festgehalten hat.
Zum Ende hin widmen sich Zint und Kibermanis Leuten und Originalen, Kneipen und Suff sowie Punks, Rocker und Nazis.
Ob Heini Wendt mit Rinderauge im Mund oder die Prostituierte Domenica, Willi Bartels und Harry Rosenberg vor dem Hafenbasar – es gibt so viele interessante Bilder in diesem großartigen Werk!
Wilde Zeiten
Hamburg-Fotografien von Günter Zint 1965–1989
Tania Kibermanis, Günter Zint
1. Auflage, 2018
256 Seiten, Junius Verlag
mit 300 s/w-Abbildungen
Hardcover, 49,90 €
ISBN 978-3-96060-504-1
Gewinnspiel: Wilde Zeiten – Hamburg Fotografien.
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– Teilnahmeberechtigt sind nur User aus Deutschland, die mindestens 18 Jahre alt sind.
– Die GewinnerInnen werden per Los ermittelt und via Message verständigt.
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– Das Gewinnspiel steht in keiner Verbindung zu Facebook.
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