Das in Holzbauweise neu errichtete und noch im Bau befindliche Schulgebäude stand im Vollbrand.
Foto: Privat
Hallo liebe Leser,
ein Großfeuer hat am Montagabend gegen 19.30 Uhr das sich noch im Bau befindliche Schulgebäude der GBS-Ganztagsgrundschule in der Mendelstraße im Bezirk Bergedorf stark beschädigt.
Der Unterricht an der Grundschule fällt heute deswegen aus. Mehr darüber erfahrt ihr nachfolgend …
Grundschule Mendelstraße: Lohbrügger Millionen-Projekt in Flammen.
Das in Holzbauweise errichtete und noch im Bau befindliche Schulgebäude stand gestern Abend im Vollbrand.
Bei dem Neubau handelt es sich um ein 12,8 Millionen teures Projekt der Hamburger Schulbehörde, welches bis Ende der Sommerferien 2025 bezugsfertig sein sollte.
Auf 2.700 Quadratmetern waren moderne Klassen- und Fachräume sowie eine Mensa geplant.
Am 17. Oktober 2024 feierte die Schulgemeinschaft bereits Richtfest für den Rohbau des „Individualbaus in Holzhybridbauweise“ – ein maßgeschneidertes Gebäude, das aus unterschiedlichen Baustoffen wie Holz, Stahl und Beton geplant war.
Feuer droht auf weitere Gebäude überzugreifen.
Nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg an der Brandstelle erhöhte der Einsatzleiter das Alarmstichwort auf Feuer mit zwei Löschzügen und kurz darauf auf Feuer mit drei Löschzügen.
Er forderte damit zwei weitere Löschzüge zur Unterstützung an.
Durch die starken Windböen kam es zu einem starken Funkenflug, welcher die Bestandsgebäude in der unmittelbaren Nachbarschaft bedrohte.
Um ein Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäude zu verhindern, richteten die Einsatzkräfte mehrere sogenannte Riegelstellungen mit massiver Wasserabgabe ein.
Der dadurch entstandene Wasserstrahl und Wassernebel verhinderte eine Brandausbreitung auf weitere Gebäude.
Die Brandbekämpfung wurde über drei Drehleitern und insgesamt neun Strahlrohren durchgeführt.
Starke Winde behindern die Löscharbeiten.
Ein Löschangriff im Inneren des Gebäudes war auf Grund des eingestürzten Daches und der weiteren Einsturzgefahr der Holzkonstruktion nicht mehr möglich.
Des Weiteren erschwerten starke Windböen im gesamten Einsatzverlauf die Löscharbeiten.
Eine weitere Gefahr ging durch auf dem Gebäude befindliche Acetylenflaschen aus.
Jede Menge Wasser für die Löscharbeiten notwendig.
Der hohe Wasserverbrauch, welcher durch den Einsatz der oben genannten Strahlrohre entstand, wurde durch einen nahegelegenen Teich gedeckt.
Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg stellten eine Wasserversorgung durch Pumpen bis zu den Löschfahrzeugen her und versorgten diese mit Löschwasser.
Modulares Warnsystem ausgelöst.
Der Einsatzleiter ließ durch das Führungs- und Lagezentrum der Feuerwehr eine Bevölkerungswarnung über das modulare Warnsystem (MoWaS) auslösen.
Anwohnerinnen und Anwohner wurden dazu aufgefordert, in unmittelbarer Nähe Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Lüftungs- und Klimaanlagen abzuschalten.
Um die Standsicherheit eines auf der Baustelle befindlichen Krans nicht zu gefährden, musste während der Brandbekämpfung das Löschwasser aus dem Bereich des Krans laufend abgepumpt werden.
Teile des Baugerüsts in der Mendelstraße entfernt.
Ein alarmierter Baufachberater des Technischen Hilfswerks beurteilte die Statik des Gebäudes und stimmte mit dem Einsatzleiter weitere Maßnahmen ab.
Mit der Unterstützung der Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr wurden Teile des Baugerüsts abgetragen, um anschließend mit dem Bagger des Technischen Hilfswerks Teile der Fassade zu öffnen.
Dadurch konnte ein gezielter Löschangriff vor allem auf der Westseite des Gebäudes durchgeführt werden.
Großeinsatz der Feuerwehr Hamburg.
In der Spitze des Großeinsatzes waren rund 75 Einsatzkräfte gleichzeitig und insgesamt im Verlauf ca. 125 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW und Rettungsdienst Hamburg im Einsatz für Hamburg, so Pressesprecher Lorenz Hartmann von der Feuerwehr Hamburg.
Der Unterricht an der Grundschule Mendelstraße fällt heute aus, wie der Elternrat über Facebook mitteilen ließ.
EURE HEIDI VOM LANDE
(Quelle: Feuerwehr Hamburg)
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