Die bekannte Drag-Queen Olivia Jones vor ihrer Bar auf dem Hamburger Kiez.
Foto: HEIDI VOM LANDE
Hey Folks,
unter dem Motto „Große Freiheit, große Vielfalt“ wurde heute Mittag die Fassade der Olivia Jones Bar pünktlich zum Diversity Day 2025 als offizielles Gesamtkunstwerk in Hamburg feierlich enthüllt.
Es soll daran erinnern, dass die Große Freiheit nicht nur eine besondere Party-Meile ist, sondern auch ein Raum von Kunst und Kultur. Mehr dazu hier…
Die Olivia Jones Bar hat einen neuen und farbenfrohen Anstrich (Foto: HEIDI VOM LANDE).
Vielfalt-Kunstwerk auf der Großen Freiheit.
Gestaltet vom renommierten Streetart-Künstler „Flying Förtress“ (gesprochen: „Fortress“, Ausstellungen u. a. in New York, L.A., Tokyo und Paris), ist dieses Kunstwerk das Ergebnis einer Kooperation zwischen Olivia Jones und Familie, dem Kult Kieztouren Team, der Millerntor Gallery & Viva con Agua ARTS in Zusammenarbeit mit dem BID Reeperbahn+.
Das Kunstwerk erinnert daran, dass die Große Freiheit nicht nur eine große Party-Meile ist, sondern dazu auch ein Ort der Kunst und Kultur, wo sehr unterschiedliche Menschen zusammenkommen.
Mit bekannten Konzertorten und Bühnen wie der Großen Freiheit 36, Olivias Show Club oder dem The BUNNY BURLESQUE St. Pauli gibt es hier Räume für besondere und intensive Begegnungen.
„Feiern verbindet. Auch bei uns in der Olivia Jones Bar bringen wir dafür jeden Abend Menschen zusammen, die sich sonst nicht begegnet wären“ beschreibt Olivia Jones ihr Konzept.
Das Streetart-Kunstwerk trägt den davon inspirierten Titel „LOVE-OVER-HATE RAZZLE DAZZLE“.
„Die Gestaltung des Kunstwerks soll symbolisieren, wie die Wärme und Liebe, die von der Olivia Jones Bar ausgehen, Kälte und Uniformität verdrängen“, so der Künstler „Flying Förtress“.
Drag Queen und Party-Biest Vanity Trash und St. Paulis bekanntester Koberer Fabian Zahrt schauen aus ihren Fenstern (Foto: HEIDI VOM LANDE).
Starke Zeichen an der Olivia Jones Bar.
Das Streetart-Kunstwerk umrahmt in Anlehnung an die Vielfalt eines Regenbogens farbenfroh die Fenster der Olivia Jones Bar.
In diesen sind exemplarisch einige der bekannten Gesichter der bunten Olivia Jones Familie und des Kult Kieztouren Teams zu sehen – insgesamt Menschen aus 20 Nationen, von 5 Kontinenten und allen Glaubensbekenntnissen, Lebensentwürfen und sexuellen Orientierungen.
„Toleranz, Respekt und Vielfalt sind für uns keine Träumerei, sondern, die DNA der Olivia Jones Familie, der Großen Freiheit und St. Paulis.“, erklärt Olivia Jones. „Um all das nach außen noch sichtbarer zu machen, haben wir die Fassade der Olivia Jones Bar als riesige Leinwand zur Verfügung gestellt. Wir holen damit endlich XXL-Streetart auf die Große Freiheit. Und ich hoffe, dass weitere Kunstwerke folgen. Damit sichtbar wird, das es hier mehr als nur Party gibt und Vielfalt und Freiheit eine Bereicherung sind.“
In Kooperation mit der Millerntor Gallery wird eine Verbindung zwischen Kunst, Vielfalt und sozialer Gerechtigkeit geschaffen, die sowohl Olivia Jones und Familie als auch die Millerntor Gallery verkörpern.
Die Gallery ist bekannt für ihre Unterstützung von Kunstprojekten, die oft soziale Themen ansprechen.
Ähnlich wie Olivia Jones, die mit ihrer bunten Künstler-Familie nicht nur im Rahmen der Kult Kieztouren regelmäßig für Inklusion und Vielfalt eintritt.
Olivia Jones und Familie nach der Enthüllung (Foto: HEIDI VOM LANDE).
Bunte Olivia Jones Familie enthüllt Kunstwerk.
Die feierliche Enthüllung der Wand fand heute Mittag auf der Großen Freiheit in Hamburg statt.
Mit dabei waren natürlich die Hausherrin Olivia Jones, Mitglieder und Kult Kieztouren Guides der Olivia Jones Familie wie Fabian Zahrt, Veuve Noire und Vanity Trash, Vertreter*innen der Millerntor Gallery, des BID Reeperbahn+ und der lokalen Politik.
An diesem Tag wurde die Verbindung zur Millerntor Gallery besonders deutlich, denn auch diese ist eine bekannte Plattform für Diversität, Dialog und Interkulturalität.
Doch in diesem Jahr stehen die Zeichen auf Sturm, denn die Millerntor Gallery kämpft durch ausbleibende Einnahmen und Förderungen mit einem defizitären Haushalt und damit ums Überleben.
„Für mich sind Kunst- und Kulturorte weit mehr als Bühnen – sie sind Treffpunkte für gelebte Gemeinschaft. Darum müssen sie erhalten bleiben. Die Millerntor Gallery ist ein Beispiel dafür, wie Kultur Brücken schlägt, Menschen miteinander verbindet und Räume für gesellschaftliche Teilhabe schafft. Für mich sind solche Räume essenziell, wenn wir als Gesellschaft in Verbindung bleiben wollen“, erklärt Agnes Fritz, Geschäftsführerin von Viva con Agua ARTS – der Organisation hinter der Millerntor Gallery.
Damit Kunst-, Kultur und soziale Themen weiterhin die große Bühne in Hamburg bekommen, ist die Gallery auf viele Besucher*innen, Spenden und Engagement angewiesen.
„Wir setzen in schwierigen Zeiten an prominenter Stelle ein starkes Zeichen für Kunst, Freiheit und Vielfalt“, so Olivia Jones. „Die Große Freiheit war schon immer ein Ort, an dem Menschen zusammen feiern, die sich sonst nicht begegnet wären.
Feiern verbindet, Kunst verbindet und Liebe siegt über Hass.“
Besser kann man es nicht sagen.
EURE HEIDI VOM LANDE
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