Im Hamburger Stadtgebiet sind die Betrüger seit Anfang April unterwegs.
Beispielfoto: Pixabay
Hallo liebe Leser,
die Polizei Hamburg verzeichnet seit etwa anderthalb Wochen ein erhöhtes Aufkommen einer Trickbetrugsmasche, bei der die angeblichen Mitarbeiter eines Telefonanbieters im Zuhause der Opfer ein scheinbares Kartenlesegerät benutzen und an die PIN kommen.
Die Polizei warnt und gibt Verhaltenstipps. Mehr dazu erfahrt ihr nachfolgend …
Vorsicht: Angebliche Mitarbeiter eines Telefonanbieters.
Rund dreißig Taten mit dem bislang eher unbekannten Modus Operandi hat das für Trickbetrug zuständige Landeskriminalamt 43 seit Anfang April registriert.
Bei den bisher bekannt gewordenen Fällen verschafften sich ein oder zwei männliche Personen unter dem Vorwand, Mitarbeiter eines Telefonanbieters zu sein und technische Einrichtungen (z. B. Telefondosen, WLAN-Router) kontrollieren zu müssen, Zutritt zu den Wohnungen.
Nachdem es zu der vermeintlichen Überprüfung gekommen war, wurden die Geschädigten aufgefordert, die angeblich entstandenen Reparaturkosten in Höhe von knapp fünf Euro per EC-Karte zu bezahlen.
Die Zahlvorgänge schlugen zwar fehl, jedoch erlangten die Täter auf diese Weise die PIN und die dazugehörige Bankkarte, denn: Die Geschädigten bekamen in jedem Fall eine andere, falsche Karte ausgehändigt.
Zu einer anschließend angekündigten Barzahlung kam es nicht, denn anstatt einen Quittungsblock aus dem Auto zu holen, erschienen die Täter nicht wieder, sondern hoben mit der erlangten Karte und der PIN Geld ab oder kauften damit ein.
Täterbeschreibung der falschen Mitarbeiter.
Täter 1:
– Anfang bis Ende 20 Jahre alt
– circa 180 cm groß
– schlank
– „deutsches Erscheinungsbild“
– kurze, dunkelblonde Haare
– teilweise mit leichtem Bartansatz
Täter 2:
– Anfang bis Ende 20 Jahre alt
– circa 170 cm groß
– schlanke bis kräftige Statur
– „südländisches Erscheinungsbild“
– kurze, dunkle Haare
– teilweise mit Vollbart beschrieben
Die oder der Täter war(en) häufig insgesamt dunkel gekleidet und zeigte(n) in einigen Fällen auch einen vermeintlichen Dienstausweis vor.
Bei den bislang angezeigten Taten ist den Geschädigten im gesamten Hamburger Stadtgebiet ein finanzieller Schaden im mittleren fünfstelligen Bereich entstanden, so Pressesprecher Sören Zimbal von der Polizei Hamburg.
Die Polizei rät bei dieser Betrugsmasche:
✔ Ein gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit!
✔ Führt Gespräche bei leicht geöffneter Tür mit vorgelegter Kette/aktiviertem Sperrbügel.
✔ Lasst grundsätzlich keine Fremden in eure Wohnung, ohne deren Berechtigung zu prüfen.
✔ Erwartet ihr diese Person? Hat sie sich im Vorwege angemeldet und kann sie sich ausweisen? Lasst euch als Nachweis den Behörden- oder Unternehmensausweis zeigen und prüft diesen!
✔ Bei Unsicherheit gilt: Lasst die Person nicht eintreten, bevor ihr telefonisch bei den entsprechenden Stellen nachgefragt und eine Bestätigung für den Besuch erhalten habt! Nutzt Telefonnummern, wie z. B. die Servicenummern der Wasserwerke, die Nummer des Hausmeisters oder auch des für euch zuständigen Polizeikommissariats.
✔ Habt ihr jemanden eingelassen? Achtet darauf, dass ihr direkt nach dem Einlass eure Wohnungstür schließt. Häufig wird diese, von euch unbemerkt, vom ersten Täter offen gelassen, sodass heimlich ein zweiter Täter eintreten kann.
✔ Ruft zur Unterstützung einen Nachbarn hinzu, damit sich euer „Besuch“, während ihr von ihm abgelenkt werdet, nicht allein in der Wohnung/im Haus bewegen kann.
✔ Ein Glas Wasser oder einen Stift mit Papier könnt ihr auch überreichen, ohne eine fremde Person in eure Wohnung hineinzulassen.
Weitere Informationen zum Trickbetrug/-diebstahl an der Haustür findet ihr auf der Homepage der Polizei Hamburg unter: https://www.polizei.hamburg/haustuerbetrug-a-792004 oder der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes unter: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/haustuerbetrug/.
EURE HEIDI VOM LANDE
(Quelle: Polizei Hamburg)
DAS KÖNNTE EUCH AUCH INTERESSIEREN:
# Illegales Straßenrennen in Lohbrügge führt zu Verkehrsunfall!
# Artikel bequem im Newsstream bei Facebook finden!
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Mailchimp. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr Informationen
Haut in die Tasten und hinterlasst Feedback!