€ 9,99 [D] (* empf. VK-Preis)
Taschenbuch
Broschur
ISBN: 978-3-453-41847-9
Erschienen: 14.04.2015
im Heyne Verlag
Er gibt dir fünf Minuten – mit dem Menschen, den du am meisten hasst.
Meine Rezension zum Krimi des Spiegel Bestseller-Autoren Paul Cleave findet ihr auf der nächsten Seite.
Der 5- Minuten Killer
Für jeden Detective ist es ein Albtraum: Die Begegnung mit den Angehörigen von Mordopfern, die tief erschüttert nur noch einen Wunsch haben. Fünf Minuten alleine mit dem Täter, fünf Minuten, um sich zu rächen. Der Polizist Theo Tate kann ein Lied davon singen, denn seine Heimatstadt Christchurch ist in den letzten Jahren von mehreren brutalen Verbrechensserien heimgesucht worden. Und jetzt ist es wieder soweit. Ein perfider Mörder terrorisiert die Stadt. Er wird bekannt als der Fünf-Minuten-Killer, denn er gibt den Hinterbliebenen von Gewaltopfern eben jene fünf Minuten der Rache: Ob sie wollen oder nicht.
»Überwältigend perfide und von böser Eleganz: Nichts für Zartbesaitete!« (Michael Robotham)
Autor Paul Cleave
Paul Cleave arbeitete sieben Jahre als Pfandleiher, bis er im Jahr 2000 mit der Arbeit an einem Kriminalroman begonnen hat. Mit seinem Debütromon „Der siebte Tod“ gelang ihm auf Anhieb ein internationaler Bestseller. Der Autor wurde am 10. Dezember 1974 in Christchurch, Neuseeland geboren, dem Ort, wo auch seine Romane spielen. Er ist ein Fan von Stephan King.
Der Inhalt
Der Polizist Theodore Tate versucht zusammen mit seiner Frau Bridget über den Tod ihrer Tochter Emily hinwegzukommen, die Opfer eines Killers wurde. Doch die grausame Realität läst ihm keine Atempause. Dwight Smith, ein brutaler Gewalttäter, der gerade aus dem Knast gekommen ist, findet ein schlimmes Ende. Sein verstümmelter Leichnam wird neben einer Eisenbahnstrecke gefunden. Hat sich der Gewalttäter etwa selbst gerichtet? Tate und seine neue Kollegin Rebecca Kent zweifeln an dem angeblichen Selbstmord. Und sie sollen recht behalten, denn schon kurz danach wird Christchurch von einem unheimlichen Serienmörder heimgesucht. Ein Mann, der sich auf entlassene Killer und Gewaltverbrecher spezialisiert und sich selbst der 5-Minuten Killer nennt. Sein Prinzip: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Wie das geht? Er gewährt den Angehörigen der Opfer fünf Minuten, in denen sie mit den Verbrechern machen können, was sie möchten. Da können fünf Minuten schon einmal zu einem sehr langen Albtraum werden.
Fazit
Sehr gut vorstellen kann ich mir die Gedanken und Gelüste von Opfern und deren Angehörigen, einmal dem Täter gegenüber zu stehen und ihn mehrere Minuten lang zu quälen. Ihn spüren zu lassen, wie es ist, Angst und schlaflose Nächte zu haben und das Leben hinterher nicht mehr in den Griff zu bekommen. Darum war ich sehr gespannt auf den Krimi von Paul Cleave, in dem es um Selbstjustiz geht. Der Killer, hinter dem Tate und Rebecca in Christchurch hinterher sind, will auch nur eines: nämlich Gerechtigkeit und Selbstjustiz.
Zu Beginn der Story fand ich die Einleitung um den Fall von Kelly Summers emotional sehr eindrucksvoll geschildert und auch um die Versuchung, die der 5-Minuten Mann ihr bietet. Der Ausdruck von Kelly in ihren Augen, als sie in die Zukunft blickt. Sie sich vorstellt, was sie einem Menschen antun kann, wenn da noch so viel Wut vorhanden ist. Vor allen Dingen, wenn dieser Mensch ihr vor langer Zeit und jetzt erneut sehr weh getan hat. Was sie sieht, gefällt ihr. Zukünftig keine Angst mehr haben zu müssen, dass Dwight Smith erneut nur ins Gefängnis und irgendwann wieder frei kommt. Das die ganze Panik von vorne anfängt, sie wieder nicht schlafen kann und immer nur davon träumt, was er ihr angetan hat. Das würde mit diesen fünf Minuten, die ihr der Mann schenken will, einfach mal vorbei sein.
An dieser Stelle im Buch, auf Seite 74, erfährt der Leser bereits, dass es sich bei dem unheimlichen Serienmörder, der für Vergeltung sorgt, um einen Polizisten handelt. Die beiden ermittelnden Beamten erkennen schnell das Muster des 5-Minuten Mannes und so steht bereits in der Mitte des Buches fest, wer der Täter ist und ab dem Zeitpunkt war der weitere Verlauf für mich eher unspannend. Viel Stoff wurde im Rest des Thrillers in die Länge gezogen, war vorhersehbar und langweilig. Sehr schade, denn zu Beginn war der Thrill sehr hoch und hätte weiter gehalten werden sollen. Dann wäre es ein gutes Buch gewesen, so aber kann ich leider nur 3 von 5 Sternen vergeben. Eure HeidivomLande
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Mailchimp. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr Informationen
Haut in die Tasten und hinterlasst Feedback!