Die KZ-Gedenkstätte erinnert an die Geschehnisse im ehemaligen Konzentrationslager Neuengamme.
(Foto: Lizenz CC BY 2.0, „Reading Tom“ auf Flickr durch SPD)
Hallo liebe Leser,
die KZ-Gedenkstätte Neuengamme erinnert an das ehemalige Konzentrationslager Neuengamme in Hamburg und an die mehr als 100.000 Opfer des Nationalsozialismus, die hier zwischen 1938 und 1945 inhaftiert waren und von denen 50.000 starben.
Die SPD Vier- und Marschlande lädt „Wider das Vergessen“ zu einer Führung dort ein. Eine kostenlose Teilnahme ist nach Voranmeldung auch für Nichtmitglieder möglich. Mehr erfahrt ihr nachfolgend …
Ende 1938 errichtete die SS in einer stillgelegten Ziegelei in Hamburg-Neuengamme ein Außenlager des KZ Sachsenhausen. Im Frühsommer 1940 wurde das KZ Neuengamme zu einem eigenständigen Konzentrationslager (Symbolfoto: Pixabay).
Besuch der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.
Wider das Vergessen: Die SPD Vier- und Marschlande lädt am Sonnabend, den 7. Mai 2022 um 15.00 Uhr zu einer offenen Führung durch die KZ-Gedenkstätte Neuengamme mit fachkundiger Begleitung durch das Gedenkstättenpersonal ein.
Als britische Soldaten am 4. Mai 1945 auf dem Gelände des KZ Neuengamme ankamen, fanden sie es verlassen vor.
Um die Spuren des Grauens im Lager zu verwischen, hatte die SS es bis zum 2. Mai, wie es hieß, „evakuiert“, also die Gefangenen auf Todesmärschen in Richtung anderer Lager geschickt.
Allein in den letzten Kriegstagen starben Schätzungen zufolge 17 000 Menschen, fast 7000 von ihnen bei der irrtümlichen Bombardierung mehrerer vermeintlich zum Transport von SS-Kräften eingesetzter Schiffe in der Neustädter Bucht durch britische Flugzeuge.
Insgesamt kamen im Hauptlager Neuengamme sowie den vielen Nebenlagern und bei den „Evakuierungsaktionen“ mindestens 42.900 Menschen ums Leben.
Zusätzlich sind mehrere tausend Häftlinge nach dem Abtransport aus diesem KZ in anderen Konzentrationslagern oder nach Kriegsende an den Folgen der KZ-Haft gestorben.
Häftlinge mussten Schwerstarbeiten leisten.
Die meisten Hamburger*innen wissen zwar vom KZ Neuengamme, einigen seiner vielen Außenlager und haben ein ungefähres Bild von den verübten Verbrechen – doch viele waren noch nie selbst in der Gedenkstätte in Neuengamme.
Daher macht die SPD Vier- und Marschlande das Angebot möglich, an einer Führung teilzunehmen und die Gedenkstätte, welche sich selbst als „Lernort, an dem eine Auseinandersetzung mit der Geschichte und aktuellen Fragestellungen möglich ist“ begreift, kennen zu lernen.
„Wir als Vier- und Marschländer SPD verstehen es als einen Teil unseres politischen Auftrags, an die im Namen des Nationalsozialismus verübten Gräuel und Verbrechen zu erinnern. Nie darf vergessen werden, was sich hier ereignete, damit es sich nie wiederholt!“, so Laura Wohnrath, MdBV.
Aufgrund einer begrenzten Teilnehmer*innenzahl ist eine Anmeldung bis zum 6. Mai unter spd.vum@spd-hamburg.de erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei.
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