Fertigstellung der Serrahnstraße: Freigabe erfolgt von der Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt und der Bezirksamtsleiterin Cornelia Schmidt-Hoffmann.
Hallo liebe Leser,
am Freitag um 13.00 Uhr gab es hohen Besuch in Hamburg-Bergedorf, denn Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, und unsere Bezirksamtsleiterin Cornelia Schmidt-Hoffmann haben die sanierte Serrahnstraße im RISE-Fördergebiet „Bergedorf/Serrahn“ offiziell freigegeben.
Mit der Fertigstellung erstrahlt der historische Handels- und Wirtschaftsmittelpunkt Bergedorfs rund um den Hafen in neuem Glanz. Die kleine Promenade ist dabei ein wichtiges Puzzlestück zur Stärkung der Bergedorfer Innenstadt. Mehr erfahrt ihr nachfolgend …
Anlieger, Politiker, Wirtschafts- und Pressevertreter waren zur Einweihung der neuen Serrahnstraße in Hamburg-Bergedorf eingeladen.
Weiteres Schlüsselprojekt auf dem Weg zum Serrahn 2030.
Die Baumaßnahmen zur Umgestaltung der Serrahnstraße sind nach rund neun Monaten beendet, und die frisch herausgeputzte Promenade lädt nun zum Verweilen am Serrahn-Ufer ein.
Der Start der Baumaßnahme mit symbolischem Spatenstich erfolgte im September 2021. Jetzt fehlt nur noch der historische Hafenkran, der ebenfalls noch restauriert wird.
Mit der Neugestaltung ist ein neuer Lieblingsort im Zentrum von Bergedorf entstanden, der die Besonderheit des Bereichs rund um den Bergedorfer Hafen weiter stärkt und hervorhebt.
Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt: „Mit der neu gestalteten Serrahnstraße hier im Herzen der Bergedorfer Innenstadt und im RISE-Fördergebiet Bergedorf/Serrahn ist direkt am historischen Bergedorfer Hafen eine neue, attraktive Flaniermeile für die Bergedorferinnen und Bergedorfer entstanden – ein weiteres erfolgreiches Beispiel der Integrierten Stadtteilentwicklung in Hamburg. Für das Gelingen dieses Vorhabens danke ich herzlich den Bergedorferinnen und Bergedorfern, die sich so engagiert eingebracht haben, sowie dem Bezirksamt und dem Verein Bergedorfer Hafen e.V.“
Bezirksamtsleiterin Cornelia Schmidt-Hoffmann (li. im Bild) und Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen.
Maritimer Hafencharakter und starker Wasserbezug.
Die Leitidee des Entwurfs des Planungsbüros „Ando Yoo Landschaftsarchitektur“ war die Schaffung einer Promenade mit maritimem Hafencharakter und starkem Wasserbezug.
Im Zuge der Baumaßnahme wurde der Straßenzug mit einer neuen Pflasterung, neuen Bepflanzungen sowie neuen Sitzgelegenheiten umgestaltet.
Der Straßenraum bietet drei verschiedene Bereiche: Außengastronomie entlang der Häuserfront, Aufenthaltsmöglichkeiten direkt am Wasser und eine Bewegungszone für den Fuß- und Radverkehr.
Bezirksamtsleiterin Cornelia Schmidt-Hoffmann: „Die Bergedorfer Innenstadt soll attraktiver und einladender werden und dabei ihren historischen Charakter nicht verlieren. Das war das Motto, das den Planungen zur Sanierung des Quartiers vorausging. Ich bin davon überzeugt: Das ist uns gelungen – zunächst mit der Sanierung der Kupferhofterrassen und nun mit der Umgestaltung der Serrahnstraße. Ich freue mich sehr, dass wir hier in Bergedorfs Zentrum nun einen weiteren schönen Ort haben, der die Bergedorferinnen und Bergedorfer zum Verweilen einlädt.“
Die Idee zur Neugestaltung der Serrahnstraße wurde in einer Stadtwerkstatt gewonnen.
Dabei haben die Bergedorfer:innen gemeinsam Ideen für die Zukunft des Serrahns entwickelt, die mithilfe des Rahmenprogramms Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) nun Stück für Stück umgesetzt werden. Entstanden ist daraus das Leitbild „Serrahn 2030“.
Die Sitzgelegenheiten werden gerne genutzt. Verbesserungswürdig sind die offenen Pflanzendeckel.
Rahmenprogramm Integrierte Stadtentwicklung.
Das Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) fördert lebendige, stabile Quartiere und damit den sozialen Zusammenhalt in der Stadt.
Es fasst die Programme der Städtebauförderung unter einem Dach mit dem Ziel zusammen, Quartiere mit besonderem Entwicklungsbedarf städtebaulich aufzuwerten und sozial zu stabilisieren.
Die Lebensqualität in den Quartieren wird durch Investitionen in die Bildungsinfrastruktur und soziale Infrastruktur, in das Wohnumfeld, in die Aufwertung öffentlicher Plätze, Freiflächen und Grünanlagen sowie die Stärkung von Versorgungsstrukturen verbessert.
In den RISE-Fördergebieten werden Nachverdichtungspotenziale aktiviert, Neubaupotenziale erschlossen und Wohnungsbestände stabilisiert und damit zur Entlastung des Wohnungsmarkts und zu einer angemessenen Wohnraumversorgung für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen beigetragen.
Hamburg umfasst derzeit 27 RISE-Quartiere, die in den verschiedenen Programmen der Bund-Länder-Städtebauförderung gefördert werden. Insgesamt werden 34 Fördergebiete gezählt, da einige Quartiere in mehreren Programmen der Städtebauförderung festgelegt sind.
Das Fördergebiet Bergedorf-Serrahn wurde im November 2018 durch den Senat als RISE-Fördergebiet im Programmsegment „Lebendige Zentren“ bis zum Jahr 2025 festgelegt.
Ziel der Entwicklung ist es, den Serrahn gemeinsam mit den Akteuren vor Ort als attraktiven Standort für Einzelhandel, Dienstleistung und Wohnen zu stärken.
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