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Aus der Traum? Auch die Project Real Estate AG in Nürnberg hat Insolvenz angemeldet.

Foto: HEIDI VOM LANDE
 
Hallo liebe Leser,
es sollten 30 hochwertige Eigentumswohnungen in zwei Gebäudekomplexen werden, doch schon der Baustart in der Bleichertwiete in Bergedorf-Süd begann holperig. Dazu 2022 ein Brand in der Tiefgarage des Objekts und der Wohnungsbau wurde erst einmal auf Eis gelegt. Inzwischen sind von der Baugenehmigung in 2018 bis jetzt fast fünf Jahre vergangen und der unfertige Bau lässt seine Federn fallen.

Nun die weitere Hiobsbotschaft: Die Firmen der Project-Immobilien-Gruppe sind insolvent, unter anderem auch die Project Real Estate AG mit Sitz in Nürnberg, die für den Bau in der Bleichertwiete zuständig ist.

Von den 30 Wohnungseigentümern trafen sich am Montag 28 Parteien vor der Baustelle, um sich auszutauschen, denn sie haben bereits beträchtliche Summen in das Objekt investiert. Mehr über diese Zitterpartie in Sachen Wohnungsbau erfahrt ihr hier …  

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Project, Bleichertwiete 12, 14, 16, Bergedorf, Bergedorf-Süd, Hamburg, Neubau, Abriss, Eigentumswohnung, Objekt, Aufwertung, Traditions-Tischlerei Sprekelsen & JacobsenSo war die farbliche Ausführung der Außenfassade in der Bleichertwiete geplant (Foto: PROJECT Immobilien HH).
 

Ist die Seifenblase vom schönen Wohnen geplatzt?

Zu der Bleichertwiete 10-16 wurde der Abbruch eines Wohn- und Werkstattgebäudes, ehemals Traditions-Tischlerei Sprekelsen & Jacobsen, im November 2018 genehmigt und durchgeführt. Nach Anfangsschwierigkeiten wurde der Baubeginn dem Bezirksamt Bergedorf im Oktober 2020 von der Project Real Estate AG mitgeteilt.

Die einzelnen dreißig Wohneinheiten verteilen sich auf zwei Mehrfamilienhäuser auf einem knapp 1.700 qm großen Grundstück. Das Gesamtverkaufsvolumen inklusive Tiefgarage liegt bei rund 10,9 Mio. Euro.

Die Eigentumswohnungen sollten Ende 2022 bezugsfertig sein, doch auf der Baustelle sieht es immer noch aus wie auf dem ersten Foto ganz oben im Artikel.

Der Grund: Im Oktober 2022 brannte es in der Tiefgarage des Objekts und die Baustelle wurde stillgelegt. Zwischenzeitlich konnten die betroffenen Räume gründlich von einer Fachfirma gesäubert und der Brandgeruch neutralisiert werden.

Doch nun im August 2023 die nächste unerfreuliche Botschaft für die Eigentümer: Firmen der Project-Immobilien-Gruppe sind insolvent, unter anderem die für die Bleichertwiete zuständige Project Real Estate AG mit Sitz in Nürnberg.
 

Was passiert nach dem Anmelden der Insolvenz?

Die „Project Immobilien“-Gruppe betreut zurzeit 118 Projekte. Diese umfassen die Kategorien Wohnen, Gewerbe, Grundstücksverkauf und Bestandsobjekte, wobei der Schwerpunkt im Wohnungsbau liegt.

Soll es weitergehen, müssen die Insolvenzverwalter vor allem ein Problem lösen: Liquidität für den Weiterbau sicherstellen. Sich den Überblick zu verschaffen, benötigt Zeit und Geduld.

Da viele Käufer aber bereits beträchtliche Summen investiert haben, fällt das Warten und Zittern um die unfertigen Projekte verständlicherweise sehr schwer.
 

Treff der Eigentümer in Bergedorf.

Mehrere Käuferparteien der Bleichertwiete hatten nun die Initiative ergriffen und zu einem Treffen am 21. August direkt vor der Baustelle aufgerufen.

Von den 30 Käufern waren 28 anwesend. Gemeinsam tauschten sie sich über ihre Erfahrungen mit der Project Real Estate AG aus und was sie zu tun gedenken.

Stecken sie ihr Geld in ein Fass ohne Boden oder werden sie vertragsbrüchig, denn sonst sind die meisten Anleger verpflichtet, ihre Ratenzahlungen zu erbringen, wie das Handelsblatt in einem Artikel vom 18. August schreibt.

(Quelle: https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/project-immobilien-gruppe-30-000-anleger-bangen-um-1-4-milliarden-euro/29339434.html).
 
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Ein erstes Teilstück wurde in der Straße Bleichertwiete bereits saniert (Foto: HEIDI VOM LANDE).
 

Ist die Straßensanierung ebenfalls weiter ausgesetzt?

Das RISE-Fördergebiet in Bergedorf-Süd ist bereits längst abgeschlossen, aber die Umgestaltung der Bleichertwiete lässt noch auf sich warten.

Der Grund: Der Neubau von 30 Eigentumswohnungen sollte vorher abgeschlossen sein und das kann ja nun noch dauern.

Herr Hellmessen, Pressesprecher des Bezirksamts, gibt dazu wie folgt Auskunft: „Bezüglich der Straßensanierung sehen wir derzeit keine Probleme, wenn die Flächen, die derzeit über eine Sondernutzung genutzt werden, geräumt werden können. Der Baubeginn ist für das 2. Quartal 2024 geplant.“


EURE HEIDI VOM LANDE
 


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Written by HEIDI VOM LANDE, Bloggerin