Vor dem Kinoplakat von „Der Held vom Bahnhof Friedrichstrasse“.

Fotos: HEIDI VOM LANDE
 
Hallo liebe Leser,
der Held vom Bahnhof Friedrichstrasse erzählt die Geschichte vom kurz vor der Pleite stehenden Berliner Videothekenbesitzer Micha Hartung (Charly Hübner), der ungewollt zum gesamtdeutschen Helden wird: Als ihn zum 30. Jahrestag des Mauerfalls ein Journalist zum Drahtzieher der größten Massenflucht der DDR stilisiert, steht sein Leben plötzlich Kopf. Micha verstrickt sich aus Halbwahrheiten und handfesten Lügen.

Ich habe den Film gestern für euch geschaut. Mehr dazu erfahrt ihr nachfolgend …  

Der Held vom Bahnhof Friedrichstrasse.

Im Herbst 2019 rückt ein rundes Jubiläum näher: Am 9. November jährt sich der Fall der Berliner Mauer zum dreißigsten Mal. Das zu erwartende öffentliche Gedenken ist jedoch längst in Routine erstarrt.

Da käme eine bis dato noch gänzlich unentdeckte Story gerade recht, findet der Chefredakteur des Hamburger Politmagazins „Fakt“.

Und die findet der Reporter Alexander Landmann mit einem völlig unbekannten Helden: Die größte Massenflucht aus der DDR, die 127 Passagiere einer Ostberliner S-Bahn in den Morgenstunden des 23. Juni 1984 unplanmäßig in den Westteil der Stadt brachte, sei ein gezielter Sabotageakt des zuständigen Stellwerkmeisters gewesen, nämlich von Micha Hartung (Charly Hübner).

Dessen Leben steht von nun an Kopf und als Hochstapler wider Willen verstrickt sich Micha in einem Gestrüpp aus Halbwahrheiten und handfesten Lügen.

Und als das fragile Kartenhaus der Geschichte um ihn herum einzustürzen droht und sein Leben so richtig im Chaos versinkt, trifft er Paula (Christiane Paul).

Dass eine erfolgreiche, kluge und witzige Frau wie sie sich für einen Mann wie ihn interessieren könnte, hätte Micha nicht für möglich gehalten.

Doch die sich anbahnende Liebesgeschichte wird von der Lüge überschattet …
 

Von Wolfgang Becker.

Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße ist ein deutscher Spielfilm von Wolfgang Becker aus dem Jahr 2025.

Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Maxim Leo, knüpft der Regisseur und Co-Autor des Drehbuchs mit seinem letzten Film nach allgemeinem Verständnis an Good Bye, Lenin!, seinen größten Erfolg, an.

Am 12. Dezember 2024 ist Wolfgang Becker kurz nach Ende der Dreharbeiten verstorben.

X Verleih bringt den Film zu seine Ehren seit dem 11. Dezember 2025 im Vertrieb der Warner Bros. in die Kinos.
 

 

Fazit – Kinoempfehlung.

Der Held vom Bahnhof Friedrichstrasse ist eine wirklich gelungene Ost-Berlin-Komödie mit Herz und einer Menge guter Pointen, die zum Lachen und Mitgrübeln anregen.

Der Film punktet mit dem Ensemble von Charly Hübner und den vielen Gaststars wie Christiane Paul, Leon Ullrich, Leonie Benesch, Thorsten Merten, Dirk Martens, Peter Kurth, Daniel Brühl, Jürgen Vogel, Eva Löbau, Jörn Hentschel, Lilli Fichtner, Claudia Eisinger, Bernhard Schütz, Katarina Witt, Annabelle Mandeng, Adisat Semenitzsch und Holger Handtke.

Gerade die „erotischen Ostmänner“ haben es mir angetan (lach).

Der Film befasst sich mit der kollektiven Erinnerung an alte DDR-Zeiten und einer Mediendynamik, also wie sich Medien gegenseitig beeinflussen und wie diese medialen Veränderungen wiederum gesellschaftliche und politische Strukturen formen und umformen.
 
EURE HEIDI VOM LANDE
 

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