Reetwerder, Ekelhaus, Mietwucher, Zwangsversteigerung, Verkehrswert, 6 Millionen Euro, Reetwerder, Bezirk Bergedorf, Bergedorf

Das Haus am Reetwerder 3 in Hamburg-Bergedorf.

Foto: HEIDI VOM LANDE
 
Hallo liebe Leser,
der Aufschrei vor circa sechs Jahren war riesengroß, als das „Ekelhaus“ in der Straße Reetwerder in Bergedorf Schlagzeilen machte.

Das Gründerzeithaus war mit fast 200 Menschen, die meisten aus Südosteuropa, völlig überbelegt und die Hygiene „unter aller Sau“.

Nun soll das Haus unter den Hammer kommen und für mindestens sechs Millionen Euro versteigert werden. Mehr dazu erfahrt ihr nachfolgend …  

HEIDI VOM LANDE, Blog, Bloggerin, Hamburg

 

„Ekelhaus“: Vom Prachtbau zum Problemfall.

Das Gebäude am Reetwerder in Bergedorf ist ein markanter Gründerzeitbau aus dem Jahr 1903/04.

Er steht nun seit mehreren Jahren leer und ist als „Ekelhaus“ leider in die Schlagzeilen geraten.

Bekannt wurde das Gebäude an der Bahnlinie durch Berichte über Schädlingsbefall, Mietwucher und Fassadenschäden.

Bereits 2018 wurde das Haus für unbewohnbar erklärt.

Denn nach einem Schwelbrand, ausgelöst durch marode Elektroleitungen, rückten Polizei und Gesundheitsamt mit einem Großaufgebot an, um das Haus zu räumen.

Die fast 200 Menschen darin lebten auf engstem Raum und zahlten mehrere Hundert Euro pro Zimmer an die Vermieterin. Diese hatte die Wohnungen in einzelne Zimmer unterteilt.

Der Sohn der Eigentümerin kam jeden Monat vorbei und kassierte von jedem Bewohner 500 Euro.

Die Staatsanwaltschaft erhob deswegen im Sommer 2024 Anklage wegen Wucher.
 
Reetwerder, Ekelhaus, Mietwucher, Zwangsversteigerung, Verkehrswert, 6 Millionen Euro, Reetwerder, Bezirk Bergedorf, Bergedorf
Die einst schöne Immobilie liegt direkt in der Nähe der Bahn und mitten im Zentrum (Foto: HEIDI VOM LANDE).
 

„Ekelhaus Reetwerder“: Hoffnung auf einen Neubeginn.

Nun kommt das Gebäude in der Straße Reetwerder am 19. März 2025 endlich unter den Hammer.

Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, veranschlagte 2018 das Amtsgericht Bergedorf das Haus mit nur 2,9 Millionen Euro.

Die Vermieterin legte Beschwerde gegen diesen festgesetzten Verkehrswert ein.

Nun hat die Behörde, die das Haus verwaltet, eine beachtliche Summe von sechs Millionen Euro als Wert für die renovierungsbedürftige Immobilie veranschlagt.

Es bleibt abzuwarten, ob sich jemand für diese Summe findet.
 
EURE HEIDI VOM LANDE
 


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Written by HEIDI VOM LANDE, Bloggerin