Sternwarte, Hamburg, Bergedorf, Refraktor, Blick in fremde Galaxien, für 3,2 Millionen Euro saniert, Teleskop, historisch, Nachrichten, Lieblingsplatz

Kulturdenkmal. Astronomie. Ausflugsziel.
Die Hamburger Sternwarte in Bergedorf.

Hallo liebe Leser,
die sieben Hektar große Parkanlage mit ihren neobarocken Kuppelbauten wurde zwischen 1906 und 1912 in Bergedorf angelegt bzw. erbaut und galt bei ihrer Einweihung als das modernste und größte astronomische Observatorium Europas.

Wo in Hamburgs Osten die Sonne aufgeht – da befindet sich die Sternwarte und lädt zu einem Besuch ein. HEIDI VOM LANDE stellt einige Lieblingsstellen vor. Mehr dazu hier …  

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Angrenzend an das Sternwartengelände gibt es einen atemberaubenden Ausblick.

1. Geesthangbereich und Schorrhöhe.

Über die Holtenklinker Straße (B5) geht es in die Justus-Brinkmann-Straße aufwärts in Richtung Sternwartengelände und dann in die Hermann-Löns-Höhe. Hier gibt der 30 bis 40 m oberhalb der B5 gelegene Geesthangbereich an einigen Stellen einen traumhaften Blick über das Elbtal bei gutem Wetter frei.

Die leicht hügelige Wegstrecke von der historischen Forschungssternwarte über die Schorrhöhe bis nach Börnsen eignet sich gut zum Spazieren gehen, aber auch zum Joggen oder Walken.


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Ein wichtiges Zeugnis der Wissenschaftsgeschichte. Die historische Sternwarte ist Teil der Universität Hamburg, Fachbereich Astrophysik (Foto: Das Äquatorial).

2. Das Äquatorial – Bergedorfs ältestes Teleskop.

Der als Äquatorial bezeichnete Refraktor mit 26 cm Öffnung und 3 m Brennweite ist das älteste Teleskop von Bergedorf. Es handelt sich um ein Teleskop, welches mit großen Teilkreisen und Ablesemikroskopen ausgestattet ist, um Sternpositionen außerhalb des Meridians zu bestimmen.

1909 wurde es in der neuen Sternwarte Bergedorf in einem neu errichteten Gebäude aufgestellt, wobei die ursprüngliche Kuppel weiter verwendet werden konnte. In der Kuppel befindet sich ein Beobachtungsstuhl, der mittels Seilzügen um das Teleskop bewegt werden kann, so dass der Beobachter nicht aufstehen muss (Quelle: Wikipedia).


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Schutzbau des Meridiankreises der Sternwarte Bergedorf.

3. Gut geschützt – Der Meridiankreis.

Ausgerüstet war die Bergedorfer Sternwarte 1912 mit einem Meridiankreis, einem großen Refraktor mit 60 cm Öffnung von „Repsold & Söhne“. Der Meridiankreis ist das klassische Instrument zur Messung von Sternörtern im Meridian. Man misst Zeit und Höhenwinkel der Sterne, wenn sie im Meridian den Höchststand erreichen (Quelle: Wikipedia).


 
1996 wurde die gesamte Sternwarte unter Denkmalschutz gestellt, 1999 erfolgte die Renovierung des Hauptgebäudes.

4. Das Hauptgebäude der Bergedorfer Sternwarte.

Imposant und eindrucksvoll reckt sich das Panorama des Hauptgebäudes in den Himmel. Die über 70.000 Bände umfassende Bibliothek ist hier untergebracht und enthält alle wichtigen astronomischen Veröffentlichungen der letzten 200 Jahre. Im Keller befindet sich das Schmidt-Museum, in dem Geräte vom Teleskopkonstrukteur Bernhard Schmidt ausgestellt werden.

Neben der astrophysikalischen Lehre und Forschung bietet die Hamburger Sternwarte regelmäßig astronomische Vorträge, öffentliche Himmelsbeobachtungen und Tage der offenen Tür an. In Zusammenarbeit mit der Schulbehörde werden im Projekt „Astronomie-Werkstatt“ Workshops für Schule und Ferienkurse angeboten (Quelle: Wikipedia).


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In Bergedorf wurden schon verschiedene neue Kleinplaneten und Kometen entdeckt.

5. Blick in fremde Galaxien.

Eine Sternwarte oder ein astronomisches Observatorium ist ein Ort mit wissenschaftlichen Instrumenten zur Beobachtung des Sternenhimmels. Sie sind oft auf erhöhten Standorten errichtet und weisen wenig Störlicht auf. So auch die Hamburger Sternwarte auf dem Gojenberg in Bergedorf.

Die Beobachtungen bzw. Messungen erfolgen zumeist mit Teleskopen (Linsen- bzw. Spiegelfernrohren) oder Astrografen (Quelle: Wikipedia). In die Gebäude und zu den Teleskopen geht es nur im Rahmen einer Führung.


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Auch das Außengelände ist wunderschön für einen Spaziergang oder Entdeckungen.

6. Park und Planetenpfad laden zum Schlendern ein.

Die sieben Hektar große Parkanlage mit ihren neobarocken Kuppelbauten ist über drei Eingänge montags bis sonntags für die Allgemeinheit frei zugänglich. Der Planetenpfad und die Gebäude der Sternwarte sind mit Erläuterungstafeln versehen.

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Es ist immer wieder spannend, was es bei der Hamburger Sternwarte in Bergedorf zu entdecken gibt. Macht euch auf den Weg und dann sind die Sterne zum Greifen nah!

EURE HEIDI VOM LANDE
 


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Written by HEIDI VOM LANDE, Bloggerin