Der Film mit dem Titel ‚An de Eck steiht´n Jung mit´n Trudelband‘ wird 2021 Premiere feiern.
Dreh der historischen Marktszene in Hamburg Bergedorf bei der historischen Altstadt hinter der Kirche St. Petri und Pauli (Foto: Andre Lenthe/Caroline Dobs).
Hallo liebe Leser,
„An de Eck steiht’n Jung mit’n Tüdelband“ oder auch „Trudelband“ ist ein plattdeutsches Lied, welches deutschlandweite Bekanntheit vor allem durch die Volksschauspielerin Heidi Kabel erlangte.
Der Filmemacher Günter Landgrebe aus Wentorf verfilmte Mitte August gemeinsam mit Hamburger Originalen, von der Zitronenjette bis zum Hummel, die historische Geschichte Hamburgs. Mehr über den großen Auftritt in Bergedorf erfahrt ihr hier …
Szene in Hamburg Bergedorf hinter der Kirche St. Petri und Pauli. Wasserträger Hummel wird von den Kindern verspottet. Sie rufen Hummel, Hummel und die Antwort des Originals lautet Mors, Mors (Foto: Andre Lenthe/Caroline Dobs).
„An de Eck steiht’n Jung mit’n Trudelband“.
Der Filmemacher Günter Landgrebe, der seit 1973 in Wentorf lebt, dreht normalerweise Werbe- und Imagefilme für die Industrie und Kommunen. Zwischendurch gerne auch mal einen Sketch oder einen kleinen Spielfilm.
Doch das plattdeutsche Hamburger Lied vom „Jung mit dem Trudelband“, auch bekannt unter dem Titel „An de Eck steiht’n Jung mit’n Tüdelband“, ist für ihn eine Herzensangelegenheit, so Günter Landgrebe.
Zu den ursprünglichen Strophen kommen noch weitere hinzu, denn die Plattdeutsch-Dichterin Helga Eggers verfasst zusätzlich sechs neue Strophen. Durch Gitarrenspiel und Gesang wird der historische Musikfilm untermalt. Der Instrumentalist und Sänger Heiner Dreckmann singt plattdeutsch auf der Laute.
Viele Familienmitglieder und Freunde spielen in dem kleinen Musikvideo mit – in historischen Kostümen versteht sich! Enkelsohn Elias Landgrebe hat die Hauptrolle. 30 Darsteller stellen hinter der Kirche St. Petri und Pauli in Hamburg Bergedorf das Marktreiben wie vor 100 Jahren dar und preisen in Originaltrachten ihre Waren an.
Darunter Hummelbrüder des Hummel-Club, die Hamburger Originale in der Öffentlichkeit präsentieren, oder Akteure der Gülzower Bühne. Alle befolgen eifrig die Anweisungen des Filmemachers Landgrebe und sind mit viel Spaß dabei.
Bildinfo: v.li. Lena Brätsch, 12j; Maja Brätsch 7.J, Annemie Harneit 11J, Charlotte Böttcher 6J., Elias Werner 7j., Anton Külper 11J., Elias Landgrebe 10J. Erik Werner 12J (Foto: Andre Lenthe/Caroline Dobs).
Übrigens, eigentlich ist das Wort „Trudelband“ richtig, klärt mich Günter Landgrebe auf. Das Trudelband bezeichnet einen Eisenring für Holzfässer, den Kinder als Spielzeug mit einem Stöckchen vor sich hertreiben und das bei zu wenig Bewegung trudelt.
Wer jetzt ganz gespannt auf das Musikvideo ist, der muss sich noch etwas gedulden. Im Januar 2021 ist eine Vorführung in der Alten Schule in Wentorf geplant, wenn Corona da keinen Strich durch die Rechnung macht.
EURE HEIDI VOM LANDE
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