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Sperrung des Allermöher Sees: Burgunderblutalge nachgewiesen.

Beispielfoto: Pixabay
 
Hallo liebe Leser,
im Südosten Hamburgs, in den Vier- und Marschlanden am Allermöher See, blüht wieder die giftige Algenspezies namens Planktothrix rubescens. Blutrot ist sie, die sogenannte Burgunderblutalge, die in kalten Jahreszeiten an die Oberfläche steigt und das Wasser rötlich färbt.

Das Bezirksamt Bergedorf muss daher den Allermöher See wegen akuter Gefährdung sperren. Mehr dazu erfahrt ihr nachfolgend …  

HEIDI VOM LANDE, Blog, Bloggerin, Hamburg

 

Burgunderblutalge produziert gefährliche Toxine.

Die Burgunderblutalge (Planktothrix rubescens) liebt die Kälte und lebt zurückgezogen unten im Wasser, bis sie in der kalten Jahreszeit aufblüht. Darum ist sie eigentlich eher in Gewässern des Alpenraumes anzutreffen, kommt leider aber auch im norddeutschen Raum immer wieder vor.

So laut Bezirksamt Bergedorf aktuell im Allermöher See, der südöstlich des Neubau-Gebietes Neuallermöhe im Bezirk Bergedorf liegt. Der Badesee entstand ab 1984 durch die Entnahme von Kies und Klei für das Neubaugebiet Neuallermöhe Ost.
 

Schilder warnen vor Burgunderblutalge.

Die Burgunderblutalge gehört zu den Cyanobakterien und färbt aufgrund ihrer rot eingelagerten Farbpigmente das Wasser rötlich. Sie bildet nicht, wie die meisten Cyanobakterien („Blaualgen“), die bekannten grünen oder blaugrüne Schlieren.

Die Burgunderblutalge produziert Toxine (Cyanotoxine), die für Mensch und Tier gefährlich sein können.

Besonders bei Hunden kann die Aufnahme des Wassers zu Erbrechen, Durchfall und Leberblutung bis hin zum Tod führen. Hundebesitzer, die Symptome nach einem Seebesuch bei ihrem Tier feststellen, sollten unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.

Laut Bezirksamt Bergedorf sind entsprechende Warnschilder am Allermöher See aufgestellt worden.

Auskünfte zu einer Aufhebung der Sperrung können zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gegeben werden.
 
EURE HEIDI VOM LANDE

 


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Written by HEIDI VOM LANDE, Bloggerin