Reetwerder, Bergedorf, Lohbrügge, Innenstadt, Neugestaltung, Planungsvariante

Reetwerder – Bergedorfs „Gründerzeitperle“.

Fotos: HEIDI VOM LANDE
 
Hallo liebe Leser,
die Verwaltung bekam im Oktober 2023 den Auftrag, das Integrative Innenstadtkonzept Bergedorf als Leitlinie für die Weiterentwicklung der Innenstadt zu verwenden.

Dabei spielt die kleine Straße Reetwerder zwischen der Alten Holstenstraße und dem Bergedorfer Schlosspark sowie den beiden Stadtbereichen Lohbrügge und Bergedorf eine wichtige Rolle.

Daher wurde die Entwicklung des Reetwerders im März 2025 verbindlich in den „Zeit-Maßnahme-Kosten-Plan“ mit aufgenommen.

Am 7. Januar 2026 wird dem Stadtentwicklungsausschuss der Zwischenstand vorgestellt. Mehr dazu erfahrt ihr nachfolgend …  

HEIDI VOM LANDE, Blog, Bloggerin, Hamburg

 

Reetwerder – Bergedorfs „Gründerzeitperle“.

Der unter die Lupe genommene Raum Reetwerder umfasst den Straßenraum Reetwerder sowie den angrenzenden Abschnitt der Alten Holstenstraße.

Das Gebiet stellt ein historisch gewachsenes Gründerzeitquartier in zentraler und bahnhofsnaher Lage dar und übernimmt eine wichtige Verbindungsfunktion zwischen den Zentren Bergedorf (Sachsentor) und Lohbrügge (Alte Holstenstraße).

Der Bereich weist eine geschlossene, weitgehend gut erhaltene Bebauung des 19. Jahrhunderts sowie vielfältige Erdgeschossnutzungen aus Einzelhandel, Dienstleistungen und Gastronomie auf.

Im zumeist sonnigen Straßenknick des Reetwerder findet sich durch Straßenbäume, bepflanzte Baumscheiben und Sitzmöglichkeit bereits eine gewisse Aufenthaltsqualität, die aber durch die relativ hohe Anzahl von Kfz-Stellplätzen sehr beeinträchtigt ist.
 

Integratives Innenstadtkonzept Bergedorf.

Ziel des Innenstadtkonzeptes ist die funktionale und gestalterische Aufwertung des öffentlichen Raums und die Stärkung des Quartiers zwischen Bergedorf und Lohbrügge.

Der Bereich entfaltet einen reizvollen „Altstadt-Charme“, dessen Potenzial für das nahe Umfeld noch stärker nutzbar gemacht werden soll.

Hierzu gehören insbesondere eine einheitliche Pflasterung, Teilentsiegelung, zusätzliche Begrünung und neue Möblierung zur Verbesserung der Freiraumqualität sowie die Schaffung zusätzlicher Aufenthalts- und Angebotsflächen durch die Neuordnung und eine angemessene Reduzierung der Pkw-Parkplätze.

Zudem ist die Aufwertung der Ecksituationen vorgesehen, insbesondere des Straßenknicks im Reetwerder, der zu einem kleinen Platzraum mit erhöhter Aufenthaltsqualität entwickelt werden soll.

Weiterhin sollen die Erdgeschossnutzungen gestärkt und ergänzt werden, unter anderem durch kulturelle und kreative Angebote sowie durch temporäre Außen- und Sondernutzungen wie Gastronomie oder Foodtrucks.

Schließlich umfasst die Entwicklung die Gestaltung eines attraktiven Zugangs vom Bahnhof, einschließlich der Aktivierung des leerstehenden Gebäudes an der nördlichen Ecke und einer Verbesserung der Beleuchtungssituation.
 
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Beteiligungen und Untersuchungen.

Bereits im Jahr 2024 fand eine erste Beteiligungsveranstaltung im Rahmen des White Dinners mit Anwohnerinnen und Anwohnern statt, bei der zahlreiche Ideen und Hinweise zur zukünftigen Gestaltung des Reetwerder eingebracht wurden.

Im Juni 2025 wurde ergänzend eine Parkraumuntersuchung durchgeführt.

Im September 2025 folgte eine weitere Beteiligung und Vorstellung des Projektes, bei der die aktuellen Planungen präsentiert und diskutiert wurden.

Im Anschluss daran wurde eine Online-Anwohnerbefragung durchgeführt, um die Meinungen und Wünsche der Anwohnenden gezielt einzubeziehen.

Ein Planungsbüro wurde beauftragt und entwickelte drei Varianten für die Neugestaltung des Reetwerders.

Die dritte Variante, die den Straßenraum in drei Abschnitte unterteilt, wird dabei von 81 % der Anwohnerschaft und den Gewerbetreibenden favorisiert.

Bei dieser Planung wird der Kfz-Durchgangsverkehr verhindert, der öffentliche Raum bekommt eine hohe Aufenthaltsqualität, es wird mehr Begrünung geschaffen und die Erreichbarkeit für Anlieferung und Geschäfte bleibt gewährleistet.
 
Der Zwischenstand der Planungen wird am 7. Januar 2026 dem Stadtentwicklungsausschuss zur Kenntnis vorgelegt.
 
EURE HEIDI VOM LANDE
 


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Written by HEIDI VOM LANDE, Bloggerin