Hallo liebe Leser,
was macht eigentlich die Baustelle in der Vierlandenstraße, auf der in den letzten Wochen durch Zufall die Überreste eines Holzkastenbrunnens aus dem 9. oder 10. Jahrhundert mitsamt gut erhaltener Scherben slawischer Keramik entdeckt wurden?
Ich bin Pfingstmontag vor Ort gewesen und habe euch das Foto mitgebracht. Die Baustelle, auf der Seniorenwohnungen entstehen, ist nicht stillgelegt. Der Bau wird aber verzögert, weil sich Archäologen weiter mit den Funden beschäftigen.
Neuschreibung der Stadtgeschichte
Ein Archäologe, der zu Besuch bei seiner Familie in Bergedorf war, entdeckte durch Zufall den Brunnen und informierte gleich das Helms-Museum. Die Mitarbeiter hatten daraufhin gleich den Bereich untersucht, dokumentiert und Schnittbilder des Erdreichs angefertigt. Weitere geschichtsträchtige Fundstellen werden noch in nicht freigelegten Bereichen erwartet.
Sollten die Funde tatsächlich auf Siedlungen aus dem 9. oder 10. Jahrhundert hinweisen, dann ist die Stadtgeschichte von Bergedorf neu zu schreiben, denn bisher wurde nur nachgewiesen, dass Bergedorf erst im 12. Jahrhundert entstanden ist.
Weitere Infos und Bilder zum Thema könnt ihr in der Bergedorfer Zeitung nachlesen. Klickt dazu hier. Eure HeidivomLande
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