Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit seiner Frau Elke Büdenbender im Januar 2018 bei der Hacker School PLUS in Hamburg.
Foto: Hacker School
Hallo liebe Leser,
das Wort „Hacker“ wird im Zusammenhang mit der Computersicherheit seit den 1980er-Jahren von der Öffentlichkeit zumeist abwertend wahrgenommen. Alltagssprachlich wird das Wort genutzt, um Personen zu bezeichnen, welche in Computersysteme eindringen und in der Regel Schaden anrichten. Dabei kennzeichnete ursprünglich der Begriff „Hacker“ einzig nur Tüftler mit einer großen Hingabe im Umgang mit der Technik!
So harmlos, legal und förderlich geht es auch bei der Hacker School in Hamburg zu, deren Ziel es ist, den Nachwuchs bereits sehr früh für die Informationstechnik zu begeistern. Mehr dazu hier …
Projekt Hacker School zum Abbau von Fachkräftemangel.
Als im Jahre 2013 an den Hamburger Stadtteilschulen das Pflichtfach Informatik abgeschafft und nicht mehr in die digitale Zukunft investiert wird, fasst die IT-Branche einen eigenen Entschluss. Sie richten die Hacker School ein und kümmern sich seitdem selbst um die Ausbildung von Nachwuchstalenten für die immer größer werdende IT-Branche.
Mittlerweile ist die Hacker School ein bundesweit agierendes Projekt, das Kinder und Jugendliche für IT und Programmierung begeistern will. Ehrenamtlich tätige, professionelle Programmierer sorgen dafür, in verschiedenen Städten Jugendliche zwischen 11 und 18 Jahren als Nachwuchs-Hacker in Kursen zu schulen und die Materie näher zu bringen.
Selbst eine App oder ein Computerspiel entwickeln? Java, Micro:bits, Alexa und Co. – die Kinder werden spielend an die Thematik in kleinen Gruppen herangeführt und kommen ihrer Traum-Laufbahn näher.
Foto: Hacker School
Deutscher Integrationspreis: Hacker School nimmt teil.
Mit dem Zusatz „Hacker School Plus“ versucht der gemeinnützige Trägerverein (i3 e.V.) nun auch, Geflüchtete mit IT-Background wirtschaftlich zu integrieren. Für diese Jugendlichen ergibt sich dadurch die Möglichkeit des interkulturellen Austauschs und eines Praktikums mit Chance auf Ausbildung oder sogar Berufseinstieg. Firmen lernen wiederum potenzielle, dringend benötigte Software-Experten kennen.
Für diese Leistung wurde das in Hamburg gegründete Projekt im Januar 2018 nicht nur mit dem Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier geehrt, sondern es hat jetzt sogar die Chance, den Deutschen Integrationspreis zu gewinnen.
Das Procedere ist zweigeteilt: vorgeschaltet ist ein Crowfunding, welches von der Hertie-Stiftung organisiert wird. Dieses müssen alle Kandidaten mit Erfolg bestehen, um weiterzukommen. Ist diese Hürde genommen, wartet die nächste Runde. Am Ende lockt ein Preis, der von der Bundeskanzlerin Angela Merkel persönlich überreicht wird.
„Ziel ist es, deutschlandweit noch mehr Hacker Schools zu organisieren, damit Deutschland die digitale Revolution nicht verschläft und weiter auf dem Weltmarkt bestehen kann“, erklärt Andreas Ollmann, einer der drei Gründer der Hacker School.
# Hacker School im Web (klick)
Wenn ihr euch jetzt zu Recht fragt, warum ist die Hacker School Hamburg eigentlich ein Thema für den Blog HEIDI VOM LANDE, dann will ich euch das hier gerne verraten.
Als ich 2011 mit dem Bloggen angefangen habe, wurde ich häufig belächelt und verständnislos angeschaut. Es konnte ja auch keiner wissen, dass ich ebenfalls mit der IT-Materie schon während meiner Ausbildung in Berührung gekommen bin, über die gesamten Berufsjahre täglich damit zu tun hatte und während meines Studiums als Informationsmanagerin die Affinität noch weiter vertiefen konnte.
Und beim Bloggen und der digitalen Vernetzung lernt man nun mal jede Menge interessante Leute kennen! So zum Beispiel Daniel, Musiker und Mitarbeiter der Ministry Group.
Mitarbeiter der Ministry Group Daniel mit seiner Band „The Most Famous Unknown“.
Und da kommt die Schleife, denn die Geschäftsführer der Ministry Group haben die Hacker School 2014 gegründet. Verschiedene Fachkompetenzen sind hier unter einem eng vernetzten Dach gebündelt. Die dort gelebte New Work-Kultur ermöglicht es den Mitarbeitern, selbstbestimmt und teils während der Arbeitszeit an interessanten Projekten zu arbeiten.
Es war eigentlich klar, dass Daniel und ich in der globalisierten und vernetzten Welt irgendwann aufeinandertreffen mussten. Ging gar nicht anders (grins).
Eure HEIDI VOM LANDE
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