Auf zur großen Kundgebung gegen Tierversuche.
Hallo liebe Leser,
zwischen 13. bis 15. Tausend Menschen machten sich trotz des Hamburger Dauerregens am Samstag auf den Weg, um gegen das Tierversuchslabor LPT in Mienenbüttel im Landkreis Harburg zu demonstrieren. Die Veranstalter hatten bereits im Vorwege mit einer hohen Beteiligung gerechnet.
Aber nicht nur Bergedorfer reisten zum Heidi-Kabel-Platz am Hauptbahnhof an, sondern Tierschützer aus ganz Deutschland, Polen, Türkei, Kanada und Österreich kamen zur Unterstützung des Vereins „Soko Tierschutz“, einer der Mitveranstalter der Demo. Mehr dazu hier …
Demonstranten fordern: Schließung von Todeslaboren, Freilassung von Versuchstieren!
Foto: T. Hansmann
Gegen Tierversuche und Tierquälerei!
„Der „SOKO Tierschutz“ und der Organisation „Cruelty Free International“ war es gelungen einen Undercover-Aktivisten in das Labor bei Hamburg einzuschleusen. Von Dezember 2018 bis März 2019 dokumentierte er den dortigen Arbeitsalltag und deckte so die grauenhaften Tiermisshandlungen auf.“ – so die MOPO ONLINE im Artikel vom 26.10.19.
Nachdem diese grausamen Zustände in dem LPT-Labor in Mienenbüttel bekannt wurden, demonstrierten bereits tausende Tierschützer bei der ersten Großdemo in Hamburg am 19. Oktober gegen die schrecklichen Tierversuche. Rufe nach der sofortigen Untersagung des Horror-Labors wurden laut.
Reisten gute 3 Stunden aus dem Norden des Kreises Nordfriesland an: Tierschützer aus der Gemeinde Leck.
Gestern hatte die SOKO Tierschutz erneut zum Protest aufgerufen. Um 14 Uhr startete die 2. Großdemo gegen Tierversuche auf dem Heidi-Kabel-Platz am Hauptbahnhof und ging direkt vor die Tore der Politiker, die das Todeslabor dicht machen können.
Entlang der Mönckebergstraße, Jungfernstieg, Gänsemarkt, Rathausmarkt und Speersort wurden die vielen Transparente mit teils traurigen und blutigen Bildern von den Medien und vielen Passanten wahrgenommen.
Foto: T. Hansmann
„Wir werden viele sein, wir werden richtig laut sein und wir werden nicht aufhören, bevor alle Tiere am LPT nicht mehr leiden müssen. Tierversuche gehören definitiv abgeschafft!“, so die Bergedorfer Tierschützer.
„Es geht um die Sache, da kümmert uns kein Schietwetter und keine weite Anreise. Wie kann man nur in solchen Laboren arbeiten und ruhig schlafen?“, fragt sich die Gruppe aus Leck.
2,8 Millionen Tiere sind nach Angaben der Bundesregierung 2017 bei Tierversuchen eingesetzt worden. Rund 740.000 davon wurden ohne jegliche Tests an ihnen zu wissenschaftlichen Zwecken getötet. Hier wurden etwa Organe oder Zellmaterial zu Forschungszwecken weiter verwendet. 50 Prozent aller Versuchstiere dienten der Grundlagenforschung, 15 Prozent der Erforschung von Krankheiten bei Menschen und Tieren und 27 Prozent der Tiere nutzten die Wissenschaftler für Testreihen zur Herstellung oder Überprüfung von Medikamenten (Quelle: mdr AKTUELL).
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# MOPO ONLINE: Tierquälerei bei Hamburg.
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