Zeugenaufruf der Polizei Hamburg.
Foto: Pixabay
Hallo liebe Leser,
die Polizei Hamburg bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung zur Sachbeschädigung am Bergedorfer ‚Mahnmal gegen die Zwangsarbeit während der NS-Zeit‘.
Die zu dem Mahnmal gehörende beschriftete Gedenktafel aus Metall war vor der Stele aus Beton eingelassen und ist in den letzten Tagen entwendet worden. Mehr zu dem Vorfall erfahrt ihr nachfolgend …
Das Mahnmal zur Erinnerung an die Zwangsarbeit.
Das Denkmal zur Erinnerung an die Zwangsarbeit in Bergedorf ist aus Beton mit Sehschlitz und einer davor in den Boden eingelassenen Gedenktafel aus Metall.
Die Inschrift: „Unrecht niemals vergessen! …“
Dieses Mahnmal soll daran erinnern, welches Unrecht den Zwangsarbeitern im Bezirk Bergedorf angetan wurde. Damit nie wieder geschieht, was damals geschehen ist.
Denn genau an dem Standort erstreckte sich zu Kriegszeiten die Stuhlrohrfabrik – eines der größten Bergedorfer Unternehmen.
Tausende Zwangsarbeiter:innen, Kriegsgefangene und Häftlinge des nahen KZs in Neuengamme, darunter auch Kinder, wurden während der NS-Diktatur eingesetzt, um die Kriegsproduktion zu sichern.
Geschaffen wurde die Stele vom polnisch-deutschn Bildhauer Jan de Weryha (geboren 1950), der seit 1981 in Hamburg lebt und arbeitet.
Am 21. September 2012 wurde das Mahnmal am Kampdeich in Bergedorf eingeweiht.
Die Gedenktafel wurde von Unbekannten entfernt.
Das Polizeikommissariat 43 in Bergedorf erhielt gestern Mittag telefonisch Kenntnis über die Sachbeschädigung am Mahnmal.
Die zur Überprüfung eingesetzten Beamten stellten vor Ort fest, dass die beschriftete Gedenktafel entfernt worden war. Die aus Metall bestehende Tafel war vor der Stele im Boden eingelassen.
Bislang gibt es keine Hinweise auf mögliche Täter und den Hintergrund der Tat.
Die Ermittlungen führt der Staatsschutz (LKA 7).
Zeugen, die Hinweise auf den oder die Täter geben können oder Beobachtungen im Zusammenhang mit der Tat gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 040/4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei oder an eines der Polizeikommissariate zu melden.
EURE HEIDI VOM LANDE
(Quelle: Presseportal.de)
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