Bergedorfer Cafés und die Traditionsunternehmen setzen ab sofort auf noch mehr auf Nachhaltigkeit.

(Foto v.l.n.r.:
Andreas Kilonzo (In aller Munde), Torben Puttfarcken (Koffeinschmiede), Jan Krimson (Steg Hamburg), Stefan Müller (Kaffeeröster Timm), Christoph von Have (Heinr. von Have Spirituosenmanufaktur) und Felix Arova (Café La Petite Rue u. Café Bouquet). Es fehlen Thorben Külper (Athlevo Crossfit) und Dierk Kohlhardt (Volksbank Bergedorf).
 
Hallo liebe Leser,
die Ressourcen schonen, Abfallberge vermeiden und aktiv zu einer sauberen Umwelt beitragen: Nun ist der Pfandbecher für To-Go-Getränke in teilnehmenden Bergedorfer Cafés sowie auch Bergedorfer Traditionsunternehmen erhältlich.

Für das Bergedorfer Stadtfest am letzten Wochenende war die Umsetzung noch zu spät, doch jetzt zeigen die Bergedorfer Unternehmen, dass sie voran gehen!

Mit dem Bergedorf Becher im Bergedorf-Design gibt es die Verbundenheit mit dem Standort nun auch „To-Go“. Mehr darüber erfahrt ihr nachfolgend …  

 

Abfall ohne Ende: Beim Bergedorfer Stadtfest 2022 sind viele Becher als „wilder Müll“ entsorgt worden. Der Restmüll konnte zwar danach durch die Müllabfuhr entsorgt werden, doch Abfallvermeidung kann der Hamburger Bezirk Bergedorf zukünftig hoffentlich deutlich besser (Foto: Pixabay).
 
 

Bergedorf Becher: Ein nachhaltiger Mehrwegbecher mit Deckel im Bergedorf-Design.
 

BERGEDORF BECHER – lokal, nachhaltig, gemeinsam.

Die neuen Bergedorf Becher sind ab sofort bei den aktuell teilnehmenden Geschäften erhältlich: Koffeinschmiede, Café In aller Munde, Café Bouquet, Café La Petit Rues, Kaffee Timm, Weinkellerei von Have und dem Athlevo Crossfit.

In den Cafés kann der Pfandbecher anschließend natürlich gleich mit dem gewünschten Getränk befüllt werden. Verbundenheit mit dem Standort Bergedorf nun auch „To-Go“. Gleichzeitig kann so der Nachhaltigkeitsgedanke gestärkt werden.

Dank der finanziellen Unterstützung durch den Verfügungsfond des „RISE-Fördergebiets Bergedorf-Serrahn“ sowie der beteiligten „Supporter“ (50:50 Prozent) werden die Becher gegen 1,00 € Pfand ausgegeben.

Zusätzlich wurde das Projekt durch die Volksbank in Bergedorf gefördert.

Ein dazugehöriger Deckel ist für 1,50 € zusätzlich zu erwerben, passt in jeden Rucksack oder die Handtasche und ist zum persönlichen Wiederverwenden für weniger Müll im Alltag geeignet.

Der Deckel-Verkauf ist nicht nur aus Hygienegründen erforderlich, sondern der Kaufpreis wird auch anteilig zur Finanzierung des gesamten Projektes verwendet.

Also, für deinen eigenen Deckel werden zwei neue Becher angeschafft.

Die Erstauflage ist mit 5.000 Stück gestartet. Weitere Betriebe sind natürlich herzlich eingeladen, sich der Aktion anzuschließen. Transparente Pfandbecher, auch mit anderen Traditionsmotiven, sind für die gesamten Feste in Bergedorf machbar.
 

Aus einer Schnapsidee im Frühjahr 2021 ist nun der Bergedorf Becher entstanden. Jan Krimson (li.) und Torben Puttfarcken (re.) sind für die Umsetzung zuständig.
 

Mehrweg-Pfandbecher: Bergedorf bechert nachhaltig!

Folgende Cafés beteiligen sich aktuell an der Aktion: Koffeinschmiede, Café In aller Munde, Café La Petit Rues und Café Bouquet. Bei diesen teilnehmenden Betrieben ist auch die Rückgabe des Bechers möglich.

Jan Krimson strahlt: „Ich habe den gekauften Deckel bereits im Rucksack, leihe mir den Pfandbecher mit einem Getränk in der Koffeinschmiede und gebe diesen auf dem Heimweg zum S-Bahnhof bei Felix oder bei Andreas im Café wieder ab.“

Bei den Unternehmen Spirituosenmanufaktur Heinr. von Have, Kaffee Timm und Athlevo Crossfit werden die Pfandbecher „nur“ ausgegeben, da dort keine Reinigungsgeräte vorhanden sind.

Christoph von Have: „Wenn ich in der Weihnachtszeit Glühwein verkaufe, dann gebe ich ca. 1.000 Plastikbecher pro Tag aus. Müll, der sich zukünftig vermeiden lässt. Bei solchen Events ist die Rückgabe dann ausnahmsweise bei uns im Geschäft möglich, da ich die Becher-Reinigung an diesen Tagen mit den teilnehmenden Cafés geregelt habe.“

Mit namentlicher Nennung auf dem Becher sind die Betriebe bei vielen Kunden präsent bzw. im Umlauf. Dadurch kann auch ein Beitrag zur Unterstützung der lokalen Ökonomie geleistet werden.

Das Pfand-Bechersystem ist zunächst im erweiterten Bereich rund um den Bergedorfer Hafen bzw. dem Bergedorfer Zentrum gestartet, lässt sich aber zukünftig auf weitere Teile des Bezirks – und teilnehmende Gastronomiebetriebe – (auch in den Vier- und Marschlanden) erweitern.
 

 
Das Projekt wurde finanziell durch den Verfügungsfonds Bergedorf-Serrahn mit 4.000 Euro unterstützt. Ein gelungenes Beispiel für die Mitarbeit bei der Gebietsentwicklung Bergedorf-Serrahn!
 
EURE HEIDI VOM LANDE
 

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