OMAS GEGEN RECHTS vor der St. Petri und Pauli Kirche in Bergedorf.
Foto: HEIDI VOM LANDE
Hallo liebe Leser,
am 24. Juni 1933 brannten auch in Bergedorf die Scheiterhaufen – aber nicht aus Holz, sondern aus Büchern. In einer organisierten Aktion inszenierten Studenten, Professoren und Nationalsozialisten die symbolische Vernichtung von Werken, die sie als „undeutsch“ diffamierten.
Die OMAS GEGEN RECHTS erinnerten heute mit einer Lesung an diesen Tag. Mehr dazu erfahrt ihr nachfolgend …
Bücherverbrennung – Angriff auf Geist und Freiheit.
Die Bücherverbrennung 1933 wurde zum Sinnbild für die geistige Unterdrückung im nationalsozialistischen Deutschland.
Nach der Machtübernahme durch Adolf Hitler im Januar 1933 begannen die Nationalsozialisten rasch damit, das öffentliche und kulturelle Leben zu kontrollieren.
Die Deutsche Studentenschaft organisierte unter dem Motto „Wider den undeutschen Geist“ eine Propagandakampagne, die in den öffentlichen Bücherverbrennungen gipfelte.
Damit begann die systematische Verfolgung jüdischer, marxistischer, pazifistischer und anderer oppositioneller oder politisch unliebsamer Schriftsteller.
Die Bücherverbrennung 1933 bleibt ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte und ein mahnendes Beispiel dafür, wohin Intoleranz, Hass und ideologischer Fanatismus führen können.
Bücherverbrennungen im Bezirk Bergedorf.
Am 24. Juni 1933 fand auf dem damaligen Sportplatz am Schulenbrooksweg in Bergedorf, im Rahmen einer Feier zum Sonnenwendfest, eine Bücherverbrennung statt.
Etwa 500 Bücher aus der Städtischen Bücherei wurden nach dem Vorbild der studentischen Bücherverbrennung dem Feuer übergeben.
Sogar eine „Feuerrede“ gab es, die vom Ortsgruppenführer der NSDAP, Heinrich Horn, gehalten wurde.
Auch Lohbrügger Bürger zeigten ihre Gesinnung und verbrannten einen Tag später auf dem Marktplatz in den Boberger Dünen Bücher.
Eine Ansprache durch den stellvertretenden Ortsgruppenleiter Dettmer fehlte ebenso wenig, wie Gesang durch die örtlichen Männerchöre.
(Quelle: www.buecherverbrennung.de)
Jährlich gedenken deutschlandweit Menschen der Bücherverbrennung von 1933, so auch in Bergedorf (Foto: HEIDI VOM LANDE).
Bergedorf gedenkt der Bücherverbrennung 1933.
Die OMAS GEGEN RECHTS erinnerten heute an die Bücherverbrennung.
Sie setzten vor der St. Petri und Pauli Kirche in Bergedorf ein klares Zeichen gegen das Vergessen und für Meinungsfreiheit.
EURE HEIDI VOM LANDE
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