Hamburg-St. Pauli, Heiligengeistfeld/Feldstraße. Die Polizei hat beteiligte Personen eingekreist.
Hallo liebe Leser,
am Freitagabend gegen 20:40 Uhr hat die Hamburger Polizei, unterstützt von Beamten der Bundespolizei, insgesamt 86 Personen in Gewahrsam genommen, nachdem es am Rande des Amateurfußballspiels des FC St. Pauli gegen den HSV zu Zusammenstößen zwischen Zuschauern kam. Mehr dazu erfahrt ihr nachfolgend …
Zahlreiche Funkstreifenwagen, eine Hundertschaft der Bereitschaftspolizei sowie ein Zug der Bundespolizei beim Millerntorstadion (Foto: Privat).
Auseinandersetzungen rund um das Millerntorstadion.
Nach einem Amateurspiel des FC St. Pauli gegen den HSV auf einem Nebenplatz des Millerntorstadions kam es gestern zu Pöbeleien von und unter etwa 80 Zaungästen. Beim Eintreffen von Polizeikräften entfernten sich die meist dunkel gekleideten und Mund-Nasen-Bedeckungen tragenden Personen.
Zeugen gaben kurze Zeit später Hinweise darauf, dass sich etwa 40 Personen schlagen würden, welche mutmaßlich zu den ehemaligen Zaungästen zählten. Dies führte dazu, dass neben zahlreichen Funkstreifenwagen auch eine Hundertschaft der Bereitschafts-Polizei sowie ein Zug der Bundespolizei zur Verstärkung hinzugezogen werden mussten.
86 Personen wurden in Gewahrsam genommen (Foto: Privat).
Pfefferspray-Einsatz beim Spiel FC St. Pauli gegen HSV.
Letztlich kam es nach bisherigen polizeilichen Erkenntnissen zu mehreren körperlichen Auseinandersetzungen rund um das Millerntorstadion. Die polizeilichen Einsatzkräfte setzten auch Pfefferspray ein, um die Kontrahenten zu trennen.
Auf dem Heiligengeistfeld konnte die Polizei eine etwa 60 Personen starke Gruppe mutmaßlicher Fußballanhänger festsetzen und in Gewahrsam nehmen. Auch im Umfeld wurden weitere Störer in Gewahrsam genommen, so dass insgesamt 86 Ingewahrsamnahmen zu verzeichnen waren.
Bei einer in Gewahrsam genommenen Person musste eine RTW-Besatzung eine Atemwegreizung behandeln. Weitere verletzte Personen sind nicht bekannt, so die Polizei Hamburg.
Die 86 in Gewahrsam genommenen Personen wurden ab etwa 02:00 Uhr sukzessive aus den verschiedenen Polizeidienststellen entlassen, an die sie zuvor transportiert worden waren.
Die Ermittlungen werden jetzt vom Landeskriminalamt 124 (zuständig u.a. für Sportgewalt) wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs und Körperverletzungsdelikten geführt.
Hintergründe für die Auseinandersetzung sind bislang nicht bekannt und werden Gegenstand der Ermittlungen sein.
EURE HEIDI VOM LANDE
(Original-Content von: Polizei Hamburg, übermittelt durch news aktuell)
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