Fühlen beide eine tiefe Verbundenheit zum Bezirk Bergedorf: Jörg Pilawa (TV-Moderator), Wolfgang Ising (Autor).

Foto: HEIDI VOM LANDE
 
Hallo liebe Leser,
junge Menschen können von Älteren viel lernen und aus deren Erfahrungsschatz ihren Nutzen ziehen – ältere Menschen können wiederum durch den Austausch mit jungen Menschen profitieren.

Das dachten sich auch der Publikumsliebling Jörg Pilawa und der Autor Wolfgang Ising.

Gemeinsam mit Kerstin Andresen, Projektinitiatorin und Geschäftsleiterin vom Haus im Park, führten sie letzten Donnerstag mit Schülern der Klasse 9a des Luisen-Gymnasiums und Bergedorfer Senioren einen neuen generationenübergreifenden Dialog durch.

Jung und Alt zusammen geht nicht? Weit gefehlt! Mehr dazu erfahrt ihr nachfolgend …  

 

Foto v.l.n.r.: Fernsehmoderator Jörg Pilawa, Geschäftsleiterin Kerstin Andresen und deren Assistentin Jessica Wilckens, Autor Wolfgang Ising (© HEIDI VOM LANDE).
 

Aufräumen mit Klischees.

Die Jungen haben heute keinen Respekt mehr vor älteren Leuten und sind arbeitsscheu! Die Alten sind Neuem gegenüber nicht aufgeschlossen und langsam!

Klischees, die wir alle kennen. Aber ist das wirklich so?

Letzten Donnerstag hat Autor Wolfgang Ising das Kapitel „Schule“ aus seinem Buch „Die 50er in unserer Siedlung. Selbstversorger in den Nachkriegsjahren.“ im Foyer des Haus im Park in Bergedorf vorgelesen.

Und das ist nur eines der Themen des Projektes „Lesen im Park“.

Ziel dieser neuen Lesereihe ist es, einen intergenerationellen Dialog zu fördern und gegenseitiges Verständnis zu entwickeln.
 

Jörg Pilawa moderierte nach dem Vorlesen den Austausch zwischen den Schülern des Luisen-Gymnasiums und den Senioren (© HEIDI VOM LANDE).
 

Mal nicht aus dem Geschichtsbuch.

Matilda Meinke und Jana Hartwig aus der Klasse 9a fanden den Austausch mit den älteren Herrschaften spannend.

Endlich mal etwas anderes als das, was im Geschichtsbuch steht.

Bei der Lesung und dem Dialog ging es unter anderem um die Prügelstrafe, also die Züchtigung von Kindern an der Schule mit Lineal oder Rohrstock – ein Handwerkszeug, welches erst 1973 in Deutschland verboten wurde.

Ein anderes Thema war der gegenseitige Respekt: Machen die jungen Leute den älteren Menschen Platz im Bus, halten sie Türen auf, zollen sie den Lehrern Achtung und gibt es noch Begrüßungsrituale in der Schule?

Beide Seiten hatten sich gegenseitig viel zu berichten: Wie war es früher und wie ist es heute?

Der Raum für Austausch und Verständnis wurde geschaffen, das Bild „Taugenichts versus grantiger Alter“ aufgehoben und in kleinen Gruppen der Dialog anschließend fortgeführt.
 


Unteres Foto: Go digital! David K., Freddy, Lina und Charlotte der Schulklasse 9a praktizieren Wissensvermittlung in Sachen YouTube mit Dieter Eppler (85), Manfred Voigt (78) und Tabakfabrikant Horst Rödinger (86) (© HEIDI VOM LANDE).
 
Insgesamt eine sehr gelungene Auftaktveranstaltung, die bereits nächsten Donnerstag fortgeführt wird.

Die weiteren Lesetermine finden statt am 25.01.2024, 15.02.2024 und 29.02.2024, jeweils in der Zeit von 11.30 bis 13.00 Uhr.

Eine Anmeldung ist hierfür erforderlich unter andresen@haus-im-park.com oder telefonisch unter 0170-77 84 578.
 
EURE HEIDI VOM LANDE
 

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